Zell/Pettenfirst: "Heimvorteil in der Fremde"

Neben Geboltskirchen avancierte auch der SV GW Zell am Pettenfirst zur Überraschungsmannschaft der 2. Klasse Mitte-West. Die Elf von Trainer Alois Berger musste in der Hinrunde lediglich zwei Niederlagen einstecken, beendete die Herbstsaison an ausgezeichneter vierter Position und ist von einem möglichen Aufstiegsplatz nur durch vier Punkte getrennt. "Wir haben uns einiges vorgenommen und einen Top-Fünf-Platz als Ziel ausgegeben, das gute Abschneiden hat uns dann aber doch ein wenig überrascht", ist der Coach rundum zufrieden.

In den letzten fünf Runden blieb die Berger-Elf ungeschlagen und wusste vor allem auf eigener Anlage zu überzeugen, konnte vier Heimsiege feiern und musste nur sechs Tore hinnehmen. Dabei müssen die Zeller ihre Heimspiele in Ungenach austragen. "Es ist zwar nicht unser eigener Platz, aber jener in Ungenach ist ähnlich klein, weshalb wir keine Umstellungsprobleme hatten und auch in Ungenach einen Heimvorteil genießen", weiß Alois Berger.

"Erfolgsgeheimnis gibt es keines, aber Kameradschaft und Vereinsklima sind ausgezeichnet - es passt derzeit einfach alles", so Berger, der nicht daran denkt seinen Kader zu verändern. "Die Jungen haben sich gut entwickelt und die Mannschaft ist zu einer Einheit gewachsen, weshalb sämtliche Spieler weiterhin unser Vertrauen genießen und keine Veranlassung besteht, etwas zu verändern."

Mitte Januar starten die Zeller in die Vorbereitung, in der auch ein Trainingslager in Pockau bei Dresden auf dem Programm steht. "Wir wollen uns auch in der Rückrunde im Vorderfeld präsentieren, wenngleich es schwierig wird, zumal uns die Gegner jetzt nicht mehr unterschätzen. Im Fußball ist aber alles möglich", liebäugelt Alois Berger mit einem möglichen Aufstiegsplatz.


Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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