Mittermeir & Co. lassen Chemie Linz keine Chance

altaltDie ASKÖ SC Kirchberg-Thening hatte vor dieser Runde in der Saison 2013/2014 noch keinen einzigen Punkt abgegeben. Mit dementsprechend viel Selbstvertrauen konnte die Höretseder-Elf auch in das Heimspiel gegen den SV Chemie Linz gehen. Der aktuelle Tabellenzweite sollte gegen die Linzer auch nicht lange fackeln und führte bereits nach nur 9 Minuten mit 2:0. Am Ende feierten die Kirchberg-Theninger einen ungefährdeten 7:0-Sieg. Mit drei Toren und zwei Assists spielte sich dabei einmal mehr Alexander Mittermeir bei den Hausherrn in den Vordergrund. Insgesamt hält der Stürmer nun schon bei unglaublichen elf Saisontreffern.

Premierentor für Ofner

Der ASKÖ SC Kirchberg-Thening erwischte einen Traumstart in dieser Partie. Bereits nach nur 6 Minuten brachte Alexander Mittermeir die Gastgeber mit einem direkt verwandelten Freistoß in Führung. Nur 180 Sekunden später erhöhte Dominik Ofner nach einer Flanke per Kopf dann bereits auf 2:0. Für den technisch versierten Offensivkünstler war es übrigens der erste Pflichtspieltreffer im Dress von Kirchberg-Thening. Nach diesem fulminanten Auftakt flachte die Begegnung erstmals etwas ab, bevor in Minute 28 einmal mehr Mittermeir seine derzeit bestechende Form unter Beweis stellte. Nach Zuspiel von Bryant Polanco versenkte der Torjäger den Ball erneut im Kasten von Chemie-Keeper Robert Wagner. Mit dem Zwischenstand von 3:0 ging es dann auch in die Pause.

„Mittermeir-Festspiele“

Nach Wiederbeginn vergab zunächst für Kirchberg-Thening Maximilian Piesch eine gute Gelegenheit den Vorsprung weiter auszubauen. Der Verteidiger kam nach einem Freistoß an den Ball, jagte diesen im Anschluss aber über den gegnerischen Kasten. In Minute 60 sollte es dann sein Teamkollege Alexander Mittermeir besser machen. Dem dritten Treffer des Angreifers alleine in diesem Spiel war unter Umständen jedoch ein Handspiel vorausgegangen. Schiedsrichter Siegfried Dickinger sah in dieser sicherlich nicht spielentscheidenden Szene aber keine Absicht gegeben, weshalb er das Tor auch anerkannte. Beim Stand von 4:0 kamen schließlich auch die Gäste zu zwei aussichtsreichen Möglichkeiten, Kirchberg-Thenings Schlussmann Manfred Rader konnten sie jedoch nicht überwinden. In Minute 78 fanden dann die „Mittermeir-Festspiele“ ihre Fortsetzung. Dieses Mal glänzte die Nummer 19 der Hausherrn jedoch nicht als Vollstrecker, sondern als Vorbereiter. Sein Zuspiel verwertete Philipp Beisl erfolgreich. Vier Minuten vor dem Ende trug sich dann auch noch der eingewechselte Alexander Hofmeister in die Schützenliste ein. Auch zu diesem Treffer leistete der an diesem Tag überragende Alexander Mittermeir den Assist. In der Nachspielzeit traf dann, nach Beisl-Stanglpass, auch noch Philipp Oberlaber, wodurch die Mannen von Coach Anton Höretseder am Ende mit 7:0 triumphierten.

Höhere Ansprüche

Der erfolgreiche Feldherr war nach dem Schlusspfiff, trotz des hohen Sieges, dennoch nicht restlos begeistert vom Spiel seiner Mannschaft: „Auch wenn das nach einem 7:0 vielleicht blöd klingen mag, aber viele meiner Spieler waren in dieser Partie nur unterer Durchschnitt. Phasenweise waren wir nicht so dominant wie ich mir das gewünscht hätte. In den nächsten Wochen warten auf uns ganz andere Gegner, bei welchen eine derartige Leistung vermutlich zu wenig ist. Von einer Mannschaft die ganz vorne mitspielen will, kann man auch schon einmal mehr verlangen, als nur 6-7 gelungene Aktionen in 90 Minuten. Nichtsdestotrotz möchte ich den Auftritt meiner Truppe aber auch nicht schlecht reden. Ich möchte meinen Spielern einfach nur aufzeigen, dass sie noch viele Bereiche haben, in denen sie sich verbessern können.“

 

 

von Michael Obrecht

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