Westbahn Linz stockt Kader und Trainer-Team auf

"Die Herbstsaison war weder Fisch noch Fleisch, überwintern in der 2. Klasse Mitte nur im Niemandsland der Tabelle und sind mit dem achten Platz nicht zufrieden", erklärt Herwig Bindreiter, Sektionsleiter des ESV Westbahn Linz. Trotz des bislang mäßigen Abschneidens haben die "Eisenbahner" im Frühjahr einiges vor, setzt das Reserve-Team alles daran, den Meistertitel zu erringen. Im Kampfmannschaftsbereich hat sich in der Winterpause etwas getan, stehen Chefcoach Reinhard Pfann drei Neuerwerbungen zur Verfügung. Zudem wurde das Trainer-Team aufgestockt.

Daheim kaum zu biegen - in der Offensive mit Problemen

"Wieder einmal ist es im Herbst nicht nach Wunsch gelaufen, die aktuelle Tabellensituation wenig motivierend", so Bindreiter, der sich zumindest über die Heimstärke der Pfann-Elf freuen konnte. Während vier von fünf Heimspielen gewonnen wurden, konnte in der Fremde nur ein Sieg gefeiert werden. Zudem hatten die "Eisenbahner" in der Offensive mit Problemen zu kämpfen, konnten bislang nur 22 Treffer bejubelt werden. "Die Torausbeute ist nicht berauschend, wenngleich wir mit Stürmer Alexander Wimmer, der berufsbedingt in Russland weilte, einen wichtigen Spieler vorgeben mussten", weiß der Sektionsleiter.

Ein Heimkehrer und zwei Neuerwerbungen

Neben Wimmer, der wieder zur Verfügung steht, findet Coach Pfann in seinem Kader drei neue Offensivkräft vor. Während Stürmer Dominik Birklbauer nach einem Gastspiel bei Edelweiß 'Linz ab wieder zu seinem Stammverein zurückgekehrt ist, sind Angreifer Perver Öncel (St. Martin/Traun) und Mittelfeldspieler Szilard Kovacs (Neue Heimat Linz) zum ESV Westbahn gewechselt. "Da wir im Herbst nur wenige Tore erzielt haben,hoffen wir,  dass die mit den drei neuen Offensivspieler die Durchschlagskraft erhöhen können", meint Herwig Bindreiter, der in der Winterpause auch einen neuen Trainer verpflichtete. So steht neben Chefcoach Reinhard Pfann und Reserve-Trainer Peter Gintner mit Raimund Ferlitz ein weiterer Übungsleiter zur Verfügung.

Top-Fünf-Platz im Visier

Auch wenn in der Tabelle keine großen Sprünge mehr möglich sind, bereitet sich der Achtplatzierte intensiv auf die Rückrunde vor. "Die Vorbereitung ist in vollem Gange. Wir haben zwar zwei der drei bisherigen Testspiele gewonnen, der Ergebnisse haben in dieser Phase der Aufbauzeit aber keine Aussagekraft", so Bindreiter. "Da wir mit dem achten Platz alles andere als zufrieden sind, streben wir im Frühjahr eine Rangverbesserung an, sollte der fünfte Platz durchaus noch zu erreichen sein. Zudem will die Reserve die eroberte Tabellenführung ins Ziel bringen und den Mistertitel erringen."

Günter Schlenkrich

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