Umbruch bei Neue Heimat Linz: 12 Zu- und 10 Abgänge

Nach einer katastrophalen und sieglosen Hinrunde hat sich bei der ASKÖ Neue Heimat Linz in der Winterpause der 2. Klasse Mitte einiges getan. Das Tabellenschlusslicht richtete den Kader neu aus, stehen zwölf neuen Spielern zehn Abgänge gegenüber. "Da es so nicht mehr weitergehen konnte, musste etwas geschehen, war ein Umbruch bzw. eine Blutauffrischung notwendig. Obwohl die Zeit zu kurz ist und es wohl bis Sommer dauern wird, bis wir eine konkurrenzfähige Mannschaft haben, läuft es in der Vorbereitung bislang ganz gut, ziehen die Spieler toll mit", erklärt Trainer Hans Hoffelner, der seit Mitte der Herbstsaison das Zepter schwingt.

Neuzugängen fehlt die Spielpraxis

Mit Arnel Bucan, Stefan Danklmayer, Kevin Schögl (alle Donau Linz 1b), Christoph Pollak, Manuel Kienbacher, Mario Kapolnek (alle Ebelsberg Linz), Patrick und Thomas Pöcksteiner (beide Oftering), Szilard Kovacs (Westbahn Linz) sowie Manuel Edelmayr, der sich eine Auszeit nimmt, sind zehn Spieler nicht mehr dabei. Dafür stehen dem Neo-Coach nicht weniger als zwölf neue Kaderspieler zur Verfügung: Christoph und Matthias Lehner, Michael Bayer, Nico Abazi (alle Union Leonding), Jan Gerhartinger (Westbahn Linz), Jason Chenejy (Edelweiß Linz1b), Dominik Moser (Zöhrdorf Linz) und der Rumäne Sergiu Torz. Zudem sind auch Gregor Hoflehner und Josip Trbara (beide Donau Linz-Nachwuchs) sowie Marcel Pawlik und Marco Mayrwöger im Winter in die Neue Heimat gewechselt. "Da fast alle Neuerwerbungen zuletzt nicht aktiv waren, ist die Vorbereitung ungemein wichtig. Es wird zwar noch einige Zeit dauern, bis wir Erfolge feiern können, aber nach der gravierenden Kaderveränderung lodert wieder ein Feuer, sind die Kicker überaus engagiert am Werk", ist Hans Hoffelner zufrieden.

Zwei Siege nach langer Durststrecke

Nachdem der Nachzügler im Herbst keinen einzigen "Dreier" einfahren und nur zwei Punkte sammeln konnte, fand die Hoffelner-Elf in den Testspielen auf die Siegerstraße zurück, konnten Kronstorf (2:1) und die Reserve von Landesligist Traun (8:4) besiegt werden. Zudem trennte man sich von der Reserve von Bezirksligist Putzleinsdorf mit einem 5:5-Unentschieden. "Nach einer langen Durststrecke konnten wir endlich wieder Siege feiern. Die Spieler sind gut drauf, wenngleich man nicht zu viel erwarten darf, sich die Punkteausbeute wohl auch im Frühjahr in Grenzen halten wird", hält der Trainer den Ball flach. In den kommenden Tagen stehen zwei weitere Spiele auf dem Programm, wird am Mittwoch gegen Treffling und am Samstag gegen Donau Linz 1b getestet.

Platzierung ist zweitrangig

Obwohl man nichts dagegen hätte, die "Rote Laterne" loszuwerden, ist die Platzierung im Frühjahr zweitrangig. "Nach dem katastrophalen letzten Jahr und aufgrund der Neustrukturierung des Kaders, wartet viel Arbeit auf uns. Aus diesem Grund haben wir im Winter praktisch durchtrainiert und wird die Vorbereitung quasi bis Sommer dauern. Denn wir wollen in der kommenden Saison eine konkurrenzfähige Mannschaft stellen und eine bessere Rolle spielen als in der aktuellen Meisterschaft", meint Hans Hoffelner. "Wenn die Spieler weiterhin so toll mitziehen wie bisher, bin ich zuversichtlich, dass wir das Vorhaben ralisieren können."

Günter Schlenkrich

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