Union Puchenau: Trotz Lernphase im Aufstiegskampf

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Mitte ist die Union Puchenau einen Stock tiefer gut angekommen. Trotz einer geringen Erwartungshaltung absolvierten die Mannen von Trainer Thomas Zechmeister eine ausgezeichnete Hinrunde und überwintern als Vierter nur zwei Punkte hinter einem Aufstiegsplatz. "Obwohl wir uns im Sommer nicht verstärkt haben,  sich meine Mannschaft in der Lernphase befindet und sich noch festigen muss, hat sie einen tollen Herbst gespielt, was als Absteiger nicht selbstverständlich ist", zollt der Coach dem Team ein Pauschallob.

 

Daheim eine Macht - kompakte Defensive

Der Absteiger kam gut aus den Startblöcken, blieb in den ersten fünf Spielen ungeschlagen und konnte zwei davon gewinnen. Nach einer Auswärtsniederlage gegen Westbahn ließ die Zehmeister-Elf fünf Siege in Serie folgen, ehe man im letzten Spiel des Jahres, bei Edelweiß Linz 1b, die erst zwei Niederlage einstecken musste. "Meine junge Mannschaft hat sich überraschend stabil präsentiert und ist ohne Hänger durch den Herbst gekommen. Leider haben wir mit einer unglücklichen Niederlage im letzten Match die Chance auf den zweiten Platz vertan. Mit den Leistungen und dem Abschneiden können wir aber mehr als zufrieden sein", zieht Thomas Zechmeister eine positive Bilanz und freut sich über die enorme Heimstärke seiner Mannschaft. "Wir sind daheim eine Macht und auf eigener Anlage noch ungeschlagen. Bis auf den Ausrutscher beim Unentschieden gegen Neue Heimat sind die Heimspiele durchwegs positiv verlaufen. Leider hat uns im Match gegen Kirchberg ein umstrittenes Gegentor kurz vor Schluss den Sieg gegen den Herbstmeister gekostet". In der Offensive wusste vor allem Georg Eckmayr zu überzeugen, der elf der 32 Puchenauer Treffer erzielte. "Georg ist im Herbst der Knoten geplatzt und hat eine tolle Hinrunde absolviert", lobt der Coach den 21-jährigen Stürmer. Aber auch die Defensive wusste zu gefallen, kassierten nur die Kicker aus Mühlbach weniger Gegentore als der Viertplatzierte. "Paul Sihorsch ist gelernter Stürmer, bildete mit Abwehrchef Lukas Aufreiter aber ein Bollwerk in der Innenverteidigung. Zudem haben Matthias Müller und Maximilian Zaussinger als Außenverteidiger ein Talentprobe abgelegt", weiß Zechmeister.

 

Keine Transfers geplant - sofortiger Wiederaufstieg kein Muss

Nach der starken Hinrunde besteht in Puchenau kein Grund, den Kader zu verändern. "Zum einen haben sich die Spieler im Herbst bewährt und schenken ihnen weiterhin das Vertrauen, und zum anderen halten wir an unserer Philosophie, vorwiegend mit eigenen Leuten zu arbeiten, fest. Zudem rücken weitere Talente aus dem Nachwuchs nach", ist der Coach mit seinem Personal zufrieden. In dieser Stunde starten die Puchenauer in die Vorbereitung zur Rückrunde und halten in der Aufbauzeit ein Trainingslager in der Steiermark ab. Trotz der Präsenz im Aufstiegskampf wird die Mannschaft nicht unter Druck gesetzt, ist der sofortige Wiederaufstieg kein Muss. "Diese Saison und auch die kommende ist als Lernphase vorgesehen. Spätestens in zwei Jahren sollte die Mannschaft aber so weit sein, wieder in die 1. Klasse zurückzukehren. Auch wenn ich persönlich keinen Druck ausübe, wollen die Spieler sich auch im Frühjahr im Aufstiegskampf präsentieren", so Zechmeister. "Wir wollen unter den Top-Vier bleiben, nehmen jeder bessere Platzierung aber gerne an". 

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