Union Puchenau: Mit neuem (Spieler-)Trainer in die Rückrunde

Nach einem fünften Platz in der vergangenen Saison steht die Union Puchenau auch im zweiten Jahr nach dem Abstieg in die 2. Klasse Mitte auf Rang fünf. "Hätten wir nicht zwei Mal in Folge - gegen Chemie und Ebelsberg - unnötige Niederlagen einstecken müssen, wären wir ganz vorne dabei. So aber hat sich in der Tabelle vor uns eine Lücke aufgetan", erklärt der stellvertretende Sektionsleiter Wolfgang Hofer, der nach der Trennung von Thomas Zechmeister gemeinsam mit Sektionsleiter Franz Tremel die Mannschaft interimistisch betreute. Beim Trainingsauftakt am 25. Januar schwingt ein neuer Coach das Zepter.

 

Daheim seit 25. Mai 2015 ungeschlagen

Die Puchenauer blieben in den ersten drei Runden ohne Niederlage. Nach zwei Pleiten in Folge feierte der Fünftplatzierte binnen Wochenfrist zwei Siege. In den letzten fünf Spielen musste man den Platz nur einmal als Verlierer verlassen, es konnten aber auch nur zwei "Dreier" eingefahren werden, weshalb es für einen Platz ganz vorne in der Tabelle nicht reichte. "Eine Präsenz im Aufstiegskampf haben wir nicht angestrebt, darum sind wir mit dem Abschneiden auch nicht unzufrieden", so Hofer. Während in der Fremde drei Siegen ebenso viele Niederlagen gegenüberstehen, ist die Union auf eigenem Platz seit 25. Mai 2015 ungeschlagen. "Traditionell sind wir daheim schwer zu biegen, daran hat sich auch im Herbst nichts geändert", freut sich Wolfgfang Hofer über die Heimstärke. Fünf Mannschaften trafen öfter ins Schwarze, während nur die Top-Vier der Tabelle weniger Gegentore kassierten.

 

Mario Krenmaier schwingt im neuen Jahr das Trainerzepter

Mit Mario Krenmaier, der zuletzt fünf Jahre lang das Trikot der ASKÖ Katsdorf getragen hatte, geht der Klub mit einem neuen Trainer in die Rückrunde. "Grundsätzlich haben wir Krenmaier als Trainer verpflichtet. Sollte Mario jedoch der Meinung sein, der Mannschaft auf dem Platz helfen zu können, wird er natürlich spielen, zumal er im Herbst aktiv war", meint der Funktionär, der dem "alten" Coach ein gutes Zeugnis ausstellt. "Thomas Zechmeister hat jahrelang ausgezeichnete Arbeit geleistet, nach einer gewissen Zeit sind aber Abnützungserscheinungen ganz normal. Wir wollten wieder frischen Wind erzeugen und haben aus aus diesem Grund entschlossen, den Trainer zu wechseln. Wir sind aber im guten Einvernehmen auseinandergegangen". Der neue Übungsleiter wird voraussichtlich einen unveränderten Kader vorfinden. "Es ist nichts geplant und sind in erster Linie bestrebt, die Mannschaft zu halten. Wir arbeiten vorwiegend mit eigenen und zudem unbezahlten Spielern, wenngleich man Transfers nie ausschließen sollte - aber da müsste alles passen", so Hofer.

 

Vor entspannter Rückrunde

Am 24. Januar wird gegen Lichtenberg das erste Testspiel bestritten, tags darauf pfeift Neo-Coach Krenmaier die Vorbereitung an. "Eigentlich wollten wir früher beginnen, doch unser neuer Trainer hat den Auftakt nach hinten verlegt", begründet Wolfgang Hofer das Testspiel vor dem Trainingsstart. Die die Aufstiegsplätze neun Punkte entfernt sind und der Viertplatzierte fünf Zähler mehr auf dem Konto hat, blickt man in Puchenau der Rückrunde entspannt entgegen. "Natürlich wollen wir uns im Frühjahr ansprechend präsentieren, gehen aber ohne Druck in die zweite Meisterschaftshälfte. Es geht zunächst darum, dass sich die Spieler weiterentwickeln und zudem die Mannschaft konstanter wird. In absehbarer Zeit wollen wir im Kampf um den Aufstieg aber mitmischen", so Hofer.

 

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Günter Schlenkrich

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