Schwarzes Jahr für Dionysen

Nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Mitte überwinterte die ASKÖ Dionysen/Traun vor einem Jahr auf dem fünften Platz. In der Rückrunde konnte dann aber kein einziger Sieg gefeiert werden, musste der Klub wieder den Weg in die 2. Klasse Mitte antreten. Auch im Herbst ging die Talfahrt ungebremst weiter, reichte es am Ende nur zum vorletzten Platz. Nach dem schwarzen Jahr 2011 - einem einzigen Sieg und sieben Unentschieden standen 18 Niederlagen gegenüber - soll unter Neo-Trainer Nermin Hodzic und mit einigen Verstärkungen im neuen Jahr der Pfeil wieder nach oben zeigen.

Auch unter Nermin Hodzic, der auf der Zielgeraden der Herbstsaison Harald Krist nachgefolgt war, konnte die Negativserie nicht gestoppt werden, warten die Dionysener seit bereits elf Runden auf einen vollen Erfolg. "Nach dem Absturz im Frühjahr und dem darauffolgenden Abstieg machen wir derzeit eine schwierige Phase durch. Neben dem fehlenden Selbstvertrauen haben zahlreiche Verletzungen unseren ohnehin schon kleinen Kader in der Hinrunde weiter ausgedünnt. Trotzdem bin ich überzeugt, dass in der Mannschaft mehr steckt, als sie im Herbst gezeigt hat", so Hodzic.

Das Hauptproblem des Nachzüglers ist die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive, konnte Dionysen bislang nur zwölf Tore erzielen - die wenigsten der Liga. "Wir haben durchaus Spieler mit Qualität, zählen Viktor Milos und Kerim Boukhili wohl zu den besten Mittelfeldspielern der Liga. Aber wir haben auch sehr viele junge, unerfahrene Spieler und zudem ist der Kader zu klein", weiß der Trainer, der im neuen Jahr einige Verstärkungen wird begrüßen können.

"Zwei Neuzugänge sind mehr oder weniger schon fix, zudem sollen zwei, drei weitere Spieler im Winter zu uns stoßen. Mit diesen Transferaktivitäten wird der Kader nicht nur erweitert, sondern auch die Qualität erhöht", hofft Nermin Hodzic auf eine Leistungssteigerung im Frühjahr. "Die Saison ist  schon gelaufen und die Platzierung demzufolge auch sekundär, wichtig ist vor allem, im Frühjahr eine schlagkräftige Mannschaft zu formen, um dann in der nächsten Saison wieder höhere Ziele anstreben zu können", sagt der Trainer, der am 9. Januar seine Spieler zum Hallentraining bittet und am 20. Januar den Startschuss zur Vorbereitung gibt.


Günter Schlenkrich

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