2. Klasse Mitte 15/16: Vorschau Runde 6

Die bevorstehende 6. Runde in der 2. Klasse Mitte presented by HDI steht ganz klar im Zeichen des Duells Erster gegen Zweiter. So versucht der SV Urfahr zu Hause seine nachwievor blütenreine Weste gegen den ebenso noch ungeschlagenen Titelfavoriten ASKÖ Dionysen zu verteidigen. Zur gleichen Zeit probiert das Ligaschlusslicht FC Stahl Linz, nach fünf Niederlagen in Folge, auswärts in Oftering seine ersten Punkte in dieser Saison einzufahren. Gespannt darf man an diesem Wochenende auch auf den ersten Auftritt der Union Puchenau, seit der sensationellen Niederlage gegen den SV Chemie Linz vor exakt 14 Tagen, sein. Der Vorjahresfünfte hat im Spiel gegen die zuletzt abschlussschwache ASKÖ Ebelsberg Linz die Chance, sich für den „Ausrutscher“ gegen den Underdog zu rehabilitieren. Alle Infos zu den ebengenannten Begegnungen, sowie selbstverständlich auch zu den restlichen drei Partien des Spieltages erhalten sie hier: (Jetzt Trainingslager buchen)

Sa, 19.09.2015, 16:00 Uhr

SV Franckviertel Linz - Union Babenberg Linz Süd

Live-Ticker

SV Franckviertel Linz Union Babenberg Linz Süd

Nach drei Spielen ohne Niederlage musste sich der SV Chemie Linz am vergangenen Samstag erstmals wieder einem Team geschlagen geben. Die „Chemiker“ verteidigten sich zwar auch auswärts gegen die ASKÖ Zöhrdorf wieder geschickt, letztlich war die Übermacht der Hausherrn aber zu groß und so hagelte es für die unterlegene Bachmaier-Elf am Ende vier Gegentreffer. Feierstimmung kam wohl nach der letzten Runde auch bei der Union Babenberg keine auf. Die Babenberger holten zwar gegen den ESV Westbahn zumindest einen Zähler, aufgrund der zahlreichen vergebenen Chancen und dem unglücklichen „Phantomtor“ kurz vor Schluss, dürfte sich das 1:1-Unentschieden für den aktuellen Tabellenfünften aber eher wie zwei verlorene, als ein gewonnener Punkt angefühlt haben. Auch wenn die Babenberger bislang ihre einzige Saisonniederlage in der Fremde kassierten und der SV Chemie seinerseits in dieser Spielzeit auf eigener Anlage noch ungeschlagen ist, so steht die Favoritenrolle in diesem Duell dennoch den Gäste zu. Union Babenberg-Trainer Thomas Tonezzer warnte jedoch im Vorfeld vor dem kommenden Gegner: „Es wäre schön, wenn wir endlich wieder einmal einen Sieg einfahren würden. Man darf den SV Chemie aber sicher nicht unterschätzen, zumal beim letztjährigen Tabellenletzten offenbar gut gearbeitet wird. Der 2:1-Erfolg über die Union Puchenau vor zwei Wochen hat die positive Entwicklung bei den „Chemikern“ nochmals unterstrichen.“ Der höchste Saisonsieg in der abgelaufenen Saison glückte übrigens der Union Babenberg auswärts gegen den SV Chemie. Als dreifacher Torschütze beim 7:0-Erfolg glänzte damals Kapitän Jürgen Hartl.

Sa, 19.09.2015, 16:00 Uhr

ASKÖ Dionysen/Traun - SV Urfahr 1912

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ASKÖ Dionysen/Traun SV Urfahr 1912

Vier Siege in vier Spielen dazu ein Torverhältnis von 15:5 so lautet die bisherige beeindruckende Bilanz des aktuellen Tabellenführers SV Urfahr, welcher als einziges Team in der Liga noch keinen Punkt abgeben musste. Relativiert wird das herausragende Abschneiden des Absteigers durch die Tatsache, dass drei dieser Erfolge jedoch gegen Mannschaften eingefahren wurden, die sich zumindest im Moment auf den letzten drei Plätzen in der Tabelle befinden. So besiegten die Urfahraner etwa am vergangenen Wochenende die ASKÖ Neue Heimat klar und deutlich mit 5:0. Mit der ASKÖ Dionysen wartet auf den SV Urfahr am kommenden Samstag nun der erste wirkliche Härtetest. Die als Meisterschaftsfavorit gestarteten Trauner feierten zuletzt ihren ersten Auswärtserfolg in dieser Spielzeit. Die immer noch unbesiegte Hodzic-Elf gewann gegen den FC Stahl, auch dank dreier Treffer von Torjäger Daniel Novakovic, am Ende klar mit 4:0. Trotz des positiven Resultats war man beim Titelaspiranten mit dem Spiel, wie Sektionsleiter Michael Carhaun bestätigte, nicht restlos zufrieden: „Unser Trainer hätte eigentlich der Mannschaft vorgegeben gehabt, keine unnötigen Geschenke mehr zu verteilen. In der zweiten Hälfte haben wir dann aber wieder fünf bis sechs 100%ige Chancen vernebelt. Nach einem 4:0-Sieg sollte man aber nicht den Fehler machen und alles gleich schlecht reden, zumal etwa das Sturmduo Novakovic-Hodzic immer besser harmoniert und schön langsam bei uns die Laufwege zu passen beginnen. Ich erhoffe mir, dass sich viele Leute den „Knaller“ gegen den SV Urfahr nicht entgehen lassen wollen. Gegen uns als Titelanwärter sind die anderen Teams immer besonders motiviert, deswegen wird es auch gegen die Urfahraner nicht einfach werden.“ SV Urfahr-Coach Mario Mayr hat den Schlachtplan für dieses Spitzenspiel bereits im Kopf: „Wir werden vor allem versuchen hinten möglichst stabil zu stehen und die entscheidenden Zweikämpfe zu gewinnen. Aus einem eher etwas defensiveren Mittelfeld heraus wollen wir dann über Konter unsere schnellen Offensivspieler entsprechend einsetzen.“

Sa, 19.09.2015, 16:00 Uhr

SV Oftering - FC Stahl Linz

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SV Oftering FC Stahl Linz

Der SV Oftering machte auch am vergangenen Spieltag auswärts beim 3:3-Unentschieden gegen das 1b-Team der Union Edelweiß wieder eine gute Figur. Der Liganeuling ließ sich weder von einem schnellen Zwei-Tore-Rückstand, noch von einem verschossenen Elfmeter aus der Ruhe bringen und holte so den insgesamt bereits siebten Punkt in dieser Spielzeit. Damit hat man als Tabellensechster auch genau um sieben Zähler mehr auf dem Konto, wie der FC Stahl Linz. Dass das aktuelle Schlusslicht immer noch nicht angeschrieben hat, daran hat vor allem auch die Offensivabteilung der Voestler ihren Anteil. Mit gerade einmal zwei erzielten Treffern sind die Linzer bis dato die abschlussschwächste Mannschaft in der 2. Klasse Mitte presented by HDI. Ob sich daran in der 6. Runde ausgerechnet gegen SV Oftering-Keeper Markus Bernsteiner, der zu den besten Torhütern in der Liga zählt, etwas ändern wird, bleibt abzuwarten. Spielerisch zeigte zuletzt aber die Formkurve der Kettl-Elf deutlich nach oben. Ofterings Trainer Gustav Kohout gab sich vor dem Kräftemessen mit den Voestlern vorsichtig optimistisch: „Wir wollen auch am Samstag wieder zumindest nicht verlieren. Mit dem Heimvorteil im Rücken sind wir normalerweise eine Klasse stärker als auswärts.“

So, 20.09.2015, 16:00 Uhr

ASKÖ Ebelsberg Linz - Union Puchenau

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ASKÖ Ebelsberg Linz Union Puchenau

Nach dem „Umfaller“ gegen den SV Chemie Linz, hatte die Union Puchenau zwei Wochen Zeit, um sich von diesem Schock zu erholen und wieder zu alter Stärke zu finden. Gegen die „Chemiker“ wirkten die Puchenauer ungewohnt hektisch am Ball, zudem mangelte es phasenweise auch an der notwendigen Laufbereitschaft. Die Schützlinge von Trainer Thomas Zechmeister haben somit in der Partie gegen die ASKÖ Ebelsberg einiges gutzumachen. Die Linzer verloren ihrerseits ebenso ihr letztes Duell. Bei der 1:3-Niederlage gegen den ATSV St. Martin scheiterten die Ebelsberger, die ambitioniert nach vorne spielten, an der eigenen schwachen Chancenauswertung. Ein wirklicher Goalgetter, wie die Union Puchenau etwa in Person von Georg Eckmayr einen hat, fehlt derzeit im Lager der Linzer an allen Ecken und Enden. Da ist es auch nicht besonders hilfreich, dass mit Mile Milun gerade ein Stürmer, nach einem Pressball im Spiel gegen St. Martin, wegen einer Knieverletzung auszufallen droht. Dafür dürfte beim Tabellensiebten, der seine bisherigen beiden Heimspiele gewinnen konnte, Spielmacher Muris Kismetovic nach abgesessener Sperre wieder in die Startelf zurückkehren. Damit die drittschwächste Offensive der Liga endlich ins Rollen kommt, fordert ASKÖ Ebelsberg-Trainer Peter Wimmer von seinen Spielern noch direkter und mit noch weniger Ballkontakten den Weg zum gegnerischen Tor zu suchen. Das letzte Aufeinandertreffen dieser beiden Vereine in Ebelsberg endete im April mit einem 1:1-Unentschieden. Der Torschütze auf Seiten der Linzer war damals der aktuell angeschlagene Mile Milun.

So, 20.09.2015, 16:00 Uhr

ASKÖ Neue Heimat Linz - ATSV Dachclean St.Martin/Traun

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ASKÖ Neue Heimat Linz ATSV Dachclean St.Martin/Traun

Nach nur zwei Punkten aus den ersten drei Spielen musste sich die Mannschaft des ATSV St. Martin zuletzt bereits einige Kritik aus den eigenen Reihen gefallen lassen. Die Trauner zeigten die richtige Reaktion und feierten am vergangenen Sonntag gegen die ASKÖ Ebelsberg ihren ersten Saisonsieg. Die Leistung beim 3:1-Erfolg war zwar nicht unbedingt die beste in dieser Spielzeit, dafür stimmte dieses Mal jedoch das Resultat. Der erste „Dreier“ im laufenden Bewerb sollte sich natürlich auch auf das Selbstvertrauen des Tabellenachten positiv auswirken. Mit einem weiteren vollen Erfolg am Sonntag auswärts über die bislang noch sieglose ASKÖ Neue Heimat könnte der ATSV den Anschluss an das obere Mittelfeld endgültig schaffen. Trainer Jürgen Panis warnte jedoch davor die Linzer, die ihr bisher einziges Heimspiel gleich zu Saisonbeginn mit 0:11 verloren, zu unterschätzen: „Angeschlagene Gegner sind immer gefährlich. Das Spiel beginnt wieder bei null und wir sollten besser hochkonzentriert an die Aufgabe herangehen, zumal wir derzeit nicht so einen Lauf haben, um ein Team auf die leichte Schulter nehmen zu können. Wir haben auf alle Fälle noch genug zu tun, vor allem in der Defensive müssen wir uns noch stabilisieren.“ Beim ATSV St. Martin kehrt in dieser Runde Nikola Pesa nach seiner abgesessenen Sperre wieder zurück, die Linzer müssen ihrerseits mit Hakan Atak einen Stammspieler aus demselben Grund vorgeben. Beim letzten Aufeinandertreffen im Frühjahr siegte der ATSV St. Martin mit 4:1.

So, 20.09.2015, 16:00 Uhr

ASKÖ GK Westbahn ESV Linz - Union Edelweiss Linz Juniors

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ASKÖ GK Westbahn ESV Linz Union Edelweiss Linz Juniors

Dank eines „Wembley-Tores“ von Kapitän Reinald Leitner zum 1:1-Ausgleich in der 86. Minute im Spiel gegen die Union Babenberg, blieb der ESV Westbahn in der Vorwoche weiterhin ungeschlagen. Mit dem etwas glücklich eroberten Punkt konnten die „Eisenbahner“ verständlicherweise ganz gut leben, zumal sie mit dem Remis ihren Platz in den Top-3 verteidigten. Von den vorderen Tabellenregion ein Stück weit entfernt rangiert derzeit das extrem junge 1b-Team der Union Edelweiß, welches sich am letzten Spieltag nach schneller 2:0-Führung, schlussendlich noch mit einem 3:3-Unentschieden gegen den SV Oftering begnügen musste. Für den erst 16-jährigen Hasib Seperovic war der vergangene Samstag dennoch eine einzige Erfolgsgeschichte. So erzielte das Talent der Union Edelweiß zunächst als Joker im OÖ-Liga-Duell mit dem SV Bad Ischl den Siegtreffer zum 2:1-Endstand per herrlichem Weitschuss, ehe er nur kurze Zeit später vier Klassen tiefer in der Reserve mit einem Assist und einem weiteren Tor gegen Oftering glänzte. Nachdem dieses Mal die Kampfmannschaft der Union Edelweiß am selben Tag wie das 1b-Team auswärts in Ried spielt, könnte unter Umständen Trainer Muhamet Bashtovani das eine oder andere Nachwuchstalent gegen den ESV Westbahn nicht zur Verfügung stehen. Wollen die jungen Wilden des OÖ-Ligisten als erstes Team heuer die „Eisenbahner“ in die Knie zwingen, dann müssen sie ihr Temperament im eigenen Strafraum etwas zügeln, handelte sich doch Union Edelweiß 1b in gerade einmal fünf Partien bereits sieben Elfmeter ein.

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