FC Stahl Linz erringt Arbeitssieg gegen TSV Ottensheim

In der fünften Runde der 2. Klasse Mitte stand unter anderem die hochkarätig einzuschätzende Begegnung zwischen dem FC Stahl Linz und Absteiger TSV Ottensheim auf dem Programm. Beide Teams waren im bisherigen, freilich noch recht jungen, Saisonverlauf ihren Erwartungen jedoch noch nicht gerecht geworden. Stahl Linz, als einer der Anwärter auf den Titel gestartet, holte nur vier Punkte aus vier Spielen, das von der Bezirksliga in die 2. Klasse durchgerasselte Ottensheim ebenso nur sechs Zähler aus vier Runden.

 

Ottensheim präsentierte sich unangenehm

Im Duell zweier Teams, die noch viel Luft nach oben haben, sollte es für den FC Stahl Linz jedenfalls besser laufen, wenngleich der Erfolg ein Stück harte Arbeit war. Die Zuschauer im Sportpark Auwiesen sahen eine recht offene Begegnung, die jedoch keine Angelegenheit für Ästheten war. Beide Teams hatten vereinzelt ihre Möglichkeiten, auch die Gäste aus Ottensheim stellten sich in der ersten Halbzeit ein paar Mal im letzten Drittel vor, fanden auch Abschlussgelegenheiten, einmal wurde es etwa nach einem abgefälschten Schuss so richtig gefährlich.

Abgesehen von den wenigen Torgelegenheiten war die Begegnung eher als Kampfspiel zu qualifizieren, die Gäste aus Ottensheim schenkten keinen Zentimeter freiwillig her, was das eigene Spiel anging, versuchte man es vorwiegend mit langen Bällen und den daraus resultierenden zweiten Bällen, die die Stahl-Abwehr manches Mal stressten.

Stahl brachte Führung über die Zeit

Das Goldtor dieser Begegnung fiel kurz nach der Stundenmarke nach einer Einzelaktion. Wahid Ahmadi nahm den Ball mit dem rechten Fuß innen wunderschön an und zog von der linken Seite im Strafraum ab. Sein Schuss passte genau in die lange Ecke. Stahl kam nach der Führung zu einigen Chancen, man schaffte es jedoch nicht, die Partie mit dem zweiten Treffer zu beruhigen, auch weil man Pech hatte, in einer Aktion nur die Latte traf. Ansonsten boten sich im Konter noch einige Möglichkeiten. Umgekehrt trat Ottensheim mit den langen Bällen gefährlich auf, die von Endrico Schmoll trainierte Heimelf nahm den Kampf aber an und brachte die Führung trotz der einen oder anderen verschwendeten Torchance über die Zeit. Nach dem Erfolg gegen Tabellenführer St. Martin in der Vorwoche das zweite verwertbare Ergebnis, das den Stahl-Motor langsam ins Laufen bringen könnte.

Endrico Schmoll, Trainer FC Stahl Linz:

„Vom Spielerischen gesehen, war das heute kein schönes Spiel, es war viel Kampf drinnen, der Gegner hat viel mit langen Bällen operiert und versucht, die zweiten Bälle zu verwerten. Wir haben unser Spiel nicht so aufziehen können, es war letztlich ein Arbeitssieg, weil wir gekämpft hatten. Nach dem 1:0 hatten wir noch ein paar gute Chancen, haben auch die Latte getroffen. Leider haben wir das zweite Tor nicht gemacht und mussten damit am Schluss zittern, da bei den langen Bällen natürlich immer etwas passieren kann.“

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