2. Klasse Nord-Mitte kompakt: Kefermarkt fixiert Meistertitel

Die Union Kefermarkt ist Meister der 2. Klasse Nord-Mitte! Nach einem 4:3-Sieg über Walding ist der Konvalina-Elf der fixe Aufstiegsplatz sicher. Auch das das Rennen um den zweiten Aufstiegs- bzw. Relegationsplatz geht in die Zielgerade. Diese Woche trafen alle Konkurrenten direkt aufeinander. Neben dem direkten Duell Kefermarkt-Walding, empfing der Tabellenzweite Unterweitersdorf den Viertplatzierten SV Urfahr. Die besten Karten hat aber bei zwei verbleibenden Partien wohl die Union Lasberg, die auf Platz zwei vorstoßen konnte und das vermeidlich leichteste Restprogramm hat..

Union Kefermarkt – DSG Union Walding   4:3

„Unglaublich. Diese Mannschaft ist ein Wahnsinn. Heute wird schon mal richtig gefeiert und nach dem allerletzten Spiel werden dann alle Dämme brechen“, freut sich Kefermarkt-Sektionsleiter Markus Bamberger nach dem 4:3-Sieg über Walding. Das Spiel wurde die erwartet schwierige Partie, ging es doch für die Gäste auch noch um das Erreichen des Relegationsplatzes. Mit einem Sieg hätte man Lasberg hinter sich lassen und an Unterweitersdorf vorbeiziehen können. Die Mannen von Coach Ernst Eisner waren auch in der ersten Halbzeit kurze Zeit in Front. Die Führung erzielte aber Kefermarkt durch Legionär Igor Nitransky. Ein Eigentor von Stanislav Peterek holte schließlich die Gäste zurück ins Spiel. Nur drei Minuten später war es Markus Gattringer per Freistoß, der den Ball zum 1:2 der Gäste im Tor unterbrachte. „Dann haben wir sieben Minuten geschlafen und die Partie völlig zurecht verloren“, stellt Walding-Sektionsleiter Alfred Niederberger fest. Ein Doppelschlag von Pavel Svoboda und ein Tor von Peterek, der somit seinen Fehler bei seinem Eigentor wieder wettmachte, in Minute 40 stellten schließlich die 4:2-Führung von Kefermarkt her. Diese Führung ging zu diesem Zeitpunkt eigentlich in Ordnung, war doch die Konvalina-Elf das engagiertere Team in Halbzeit eins. Der 4:3-Anschlusstreffer durch Kapitän Gattringer machte die letzten zehn Minuten im Spiel noch etwas spannend, schlussendlich blieb es aber beim verdienten Sieg der Heimischen. Mit dieser Niederlage ist Walding im Rennen um den Relegationsplatz etwas ins Hintertreffen gekommen, muss doch in der nächsten Woche daheim gegen Unterweitersdorf ein Sieg her, um überhaupt im Rennen zu bleiben. „Lasberg wird sich mit der Auslosung und mit diesem Vorsprung das nicht mehr nehmen lassen. Trotzdem geben wir nicht auf. Mit einem Sieg gegen Unterweitersdorf und einem überraschenden Patzer von Lasberg wären wir wieder obenauf“, sagt Niederberger.

Union Reichenau-Ottenschlag-Haibach – Union Wimberger Haus Lasberg   1:4

Nach dem Sieg von Urfahr gegen Unterweitersdorf am Samstag und der Niederlage von Walding in Kefermarkt hatte Lasberg, vor diesem Spieltag noch an vierter Stelle, eine einmalige Gelegenheit: Mit einem Sieg in Reichenau könnte man alle Konkurrenten hinter sich lassen und auf Platz zwei vorstoßen. Die Elf von Coach Georg Pröll ließ sich diese Chance nicht nehmen und fuhr schlussendlich einen ungefährdeten 4:1-Auswärtssieg ein und ist nun im Rennen um den Relegationsplatz obenauf. Mit den beiden Nachzüglern Leopoldschlag und Windhaag/ Freistadt hat man wohl auch das leichteste Los in den letzten beiden Runden. Entscheidend im Match war wohl das Tor kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Steffelbauer: Thomas Ruhmer verwandelte sicher zum 0:1-Halbzeitstand. Nach der Pause kamen die Mannen von Spielertrainer Martin Fröhmel immer besser ins Spiel und in Minute 60 durch Alexander Baumann zum vorübergehenden Ausgleich. Schlussendlich behielten aber die Gäste aus Lasberg die Nerven und kamen durch das 17. Saisontor von Harald Ruhmer zur 2:1-Führung. Denn Doppelschlag der Gäste komplettierte dann Thomas Lestina in Minute 76 zum 1:3. Das 1:4 durch Stefan Wald in Minute 88 stellte dann den 1:4-Endstand her. „Wir haben alles selbst in der Hand und dürfen uns das jetzt nicht mehr nehmen lassen. Wir haben noch zwei Partien und wenn wir dort unser Spiel machen, dann ist uns der Relegationsplatz fix. Es ist toll, dass die Entscheidung jetzt in unserer Hand liegt“, sagt Kapitän Michael Tschunko.


Union Stiftinger Bau Unterweitersdorf – SV Urfahr   1:5

Einen ungefährdeten und höchst verdienten Auswärtssieg feierte Urfahr in Unterweitersdorf. Für beide Konkurrenten um den Relegationsplatz zum Aufstieg in die 1.Klasse zählte nur ein voller Erfolg. Es entwickelte sich von Beginn an eine Partie, in der die Gäste aus Urfahr die bessere und zielstrebigere Mannschaft waren. So konnte man in der dritten Minute nach einer Unsicherheit von Unterweitersdorf-Goalie Martin Kapfer durch Routinier Almir Orascanin per Abstauber auf 0:1 stellen. Dass die Urfahraner, die auf den gelbgesperrten Abwehrchef und Kapitän Engin Kahraman verzichten mussten, in der elften Minute durch Christian Asanger den Ausgleich kassierten, tat dem an diesem Tag sehr gut agierenden Angriff der Ulmer-Elf keine Abrede. „Besonders wichtig war dann der Doppelschlag in der 25. und 28. Minute, als zuerst Orascanin auf Kevin Mayer auflegte und dann Mayer auf Orascanin spielte, der ebenso sicher wie sein Kollege zum 1:3 verwertete“, stellt Urfahr-Sektionsleiter Markus Ecker fest und fügt hinzu: „Theoretisch sind wir jetzt wieder voll dabei. Aber nur theoretisch. Denn die letzten beiden Spielen müssen wir jeweils gewinnen und auf Umfaller von Unterweitersdorf und Walding hoffen.“ Dass nach dem 4:1 durch Orascanin kurz nach der Halbzeit die Vorentscheidung gefallen ist, war auch Unterweitersdorf-Sektionsleiter Klaus Nimmervoll klar: „Unser Problem ist einfach der Trainingsrückstand. Die fehlende Trainingsmoral der Mannschaft in der Winterpause fällt uns in dieser entscheidenden Phase doppelt auf den Kopf. Trotzdem: Wenn wir nächste Woche im direkten Duell gegen Walding gewinnen, ist noch nichts verloren.“ Dass in der 84. Minute Durim Zeneljaj den 5:1-Kantersieg des Traditionsvereins aus Urfahr, der Ende Juni sein 100-jähriges Bestehen feiert, herstellte, war schließlich nur noch Draufgabe.


Weitere Ergebnisse:
SV Sandl - Union Leopoldschlag   4:1
Union Rainbach/Mühlkreis - ASKÖ Treffling   2:0
Union Windhaag/Freistadt - Union Reichenthal   2:3
Spielfrei:  SC Rottenegg


Lino Heiduck

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