SPG Pierbach/Rechberg mit vorsichtigem Aufwärtstrend

Die SPG Pierbach/Rechberg hat seit geraumer Zeit mit einer Durststrecke zu kämpfen, fuhr im Jahr 2023 nur mickrige elf Punkte ein, feierte in insgesamt 34 Spielen lediglich sechs Siege und musste nicht weniger als 24 Niederlagen einstecken. In der vergangenen Saison kamen die Mühlviertler als Letzter ins Ziel, in der aktuellen Spielzeit der 2. Klasse Nord-Ost wurde die Spielgemeinschaft aber die "Rote Laterne" los, und weiß in der Tabelle das punktegleiche Schlusslicht aus Ernsthofen hinter sich. "Es waren keine Wunderdinge zu erwarten, hätten uns aber eine bessere Platzierung erhofft. Die wäre auch möglich gewesen, hatten im Herbst jedoch mit dem Verletzungsteufel zu kämpfen, zudem hat das nötige Quäntchen Glück gefehlt", erklärt Trainer Gregor Simoner, der im letzten Sommer das Zepter übernommen hat.

 

Achtungserfolg in Arbing

In der Hinrunde konnte der Nachzügler nur in Arbing und gegen Ernsthofen einen "Dreier" einfahren, teilte mit den Kickern aus Treffling die Punkte und ging in den neun übrigen Partien leer aus. "Dass ein gewisses Potenzial vorhanden ist, hat man in Arbing gesehen. Doch ausgerechnet beim Sieg gegen den Aufstiegsaspiranten hat das Unheil seinen Lauf genommen. Denn in diesem Match hat sich Verteidiger Simon Ortner verletzt. Und in der darauffolgenden Woche, gegen Münzbach, hat sich auch Herbert Leithner eine Verletzung zugezogen und musste fortan pausieren. Da unser Kader überschaubar ist, konnten wir die Ausfälle nicht wirklich kompensieren", so Simoner.

Unglückliche Niederlagen

Obwohl jeweils drei Teams weniger Treffer erzielten bzw. mehr Gegentore kassierten, überwintert die Spielgemeinschaft als Vorletzter. "Es ist uns weitgehend gelungen, die Defensive zu stabilsieren, sind die meisten Niederlagen knapp ausgefallen. Aber wenn man im Sumpf steckt, kommt bekanntlich alles zusammen, fehlt auch das nötige Glück. So hätten wir gegen Perg 1b einen 0:3-Rückstand beinahe wettgemacht, und zum Herbstausklang haben wir gegen Schwertberg 1b durch ein Eigentor verloren. Auch wenn wir mehr Punkte sammeln konnten als im Frühjahr, hätten noch mehr Zähler auf unserem Konto stehen können. Nichtsdestotrotz sind wir zumindest die Rote Laterne losgeworden und verzeichnen einen vorsichtigen Aufwärtstrend", meint der Coach.

Neuer Defensivspieler und zwei Abgänge

Im Bezirk Freistadt wurde am vergangenen Dienstag die Vorbereitung in Angriff genommen, im ersten Testspiel ist am 4. Februar der SV Alkoven der Gegner. In diesem Match trifft Defensivspieler Rene Aschauer, der im Winter vom SVA zur Spielgemeinschaft wechselte, auf seinen Ex-Verein. "Aktuell werden einige Gespräche geführt, ist der eine oder andere weitere Zugang nicht auszuschließen. Es kann aber auch sein, dass sich nichts mehr tut", sagt Gregor Simoner, dem zwei Akteure im Frühjahr nicht zur Verfügung stehen. Während Maximilian Lehner nach Königswiesen wechselt, nimmt sich Roland Gassner aus privaten Gründen eine Auszeit.

Rangverbesserung erwünscht

Aufgrund der aktuellen Tabellensituation sind für die Mühlviertler auch im neuen Jahr keine großen Sprünge möglich. "Auch wenn wir weiterhin kleine Brötchen backen müssen, wollen wir den nächsten Schritt setzen. Wir möchten den einen oder anderen Favoriten ärgern und streben eine Rangverbesserung an. In der Tabelle hat sich zwar ein Loch aufgetan, werden aber versuchen, den zehnten Rang zu erreichen und Anschluss ans untere Mitttelfeld zu finden", gibt der 51-jährige Übungsleiter die Richtung vor.

 

Transferliste 2. Klasse Nord-Ost

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.