SPG St. Georgen/Langenstein: "Kompensieren die Abgänge mit Nachwuchsspielern"

Die SPG St. Georgen/Langenstein hatte in den letzten Jahren mit einer Durststrecke zu kämpfen und war zumeist am Ende der Tabelle präsent. 2023 zeigte im Bezirk Perg der Pfeil jedoch in die richtige Richtung. Die Mühlviertler sammelten im Frühjahr stolze 22 Punkte und fuhren im Herbst immerhin 14 Zähler ein. Nach einem siebenten Rang in der vergangenen Saison der 2. Klasse Nord-Ost beendete die Spielgemeinschaft in der aktuellen Spielzeit die Hinrunde als Achter und ist am Sprung in die obere Hälfte der Tabelle. "Auch wenn wir an das sensationelle Frühjahr nicht ganz anknüpfen konnten, sind wir mit der Entwicklung in Summe zufrieden und nach einigen schwierigen Saisonen wieder konkurrenzfähig", erklärt Sportchef Markus Hoffmann.

 

Kapitalem Fehlstart folgte Erfolgsserie

Unter Neo-Coach Uwe Morawetz verzeichnete die SPG einen klassischen Fehlstart und ergatterte in den ersten sechs Spielen nur einen mickrigen Zähler. Mit Mirza Skuljic, der wieder das Zepter übernahm, kehrte der Erfolg zurück, fuhren die Kicker aus St. Georgen und Langenstein in den folgenden fünf Partien 13 Punkte ein. Die Mühlviertler brachten die Erfolgsserie aber nicht in die Winterpause und mussten sich zum Herbstausklang in Luftenberg knapp geschlagen geben. "Nach dem tollem Frühjahr haben wir leider einen Fehlstart hingelegt, der uns bis heute nachhängt. Denn wäre es am Beginn der Saison halbwegs normal gelaufen, hätten wir uns in der Tabelle weiter oben positionieren können", so Hoffmann.

Jede Menge Tore - vorne und hinten

Der Achtplatzierte feierte auf eigener Anlage und in der Fremde jeweils zwei Siege. Bei den Matches der Spielgemeinschaft kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten, schlug der Ball in den bisherigen zwölf Spielen nicht weniger als 65 Mal ein - allerdings zappelte das Leder vorne und hinten regelmäßig in den Maschen. Nur zwei Mannschaften durften mehr Treffer bejubeln, aber lediglich das Schlusslicht aus Ernsthofen kassierte mehr Gegentore. "Die vielen Gegentore sind seit geraumer Zeit unser Problem. Selbst bei Siegen schlägt es hinten zu oft ein", spricht der Sportchef unter anderem den 6:3-Erfolg gegen Perg 1b an. "Nichtsdestotrotz zeigt der Pfeil nach oben und sind am richtigen Weg".

Zwei fixen Abgängen könnten weitere folgen

Am heutigen Abend wird das Training wieder aufgenommen - am Beginn der Vorbereitung stehen Lauf-Einheiten auf derm Programm, zudem wird in der Halle trainiert. Im ersten Testspiel ist am 4. Februar die ASKÖ Ebelsberg der Gegner. Beim Trainingsauftakt wird Coach Skuljic zwei Kicker nicht begrüßen können: Iulian Suleap wechselt nach Reichenau, während Tom Freudenthaler nach einer langen Verletzungspause künftig bei Liga-Konkurrent Luftenberg kicken wird. "Darüberhinaus stehen zwei weitere Abgänge im Raum. Wir sind bestrebt, den Kader zu halten, aber sollten uns weitere Spieler verlassen, werden wir die Abgänge durch Nachwuchsspieler ersetzen", meint Markus Hoffmann, der eine mögliche Verstärkung an der Angel hat. "Wir sind an einem Stürmer dran, mehr als einen Spieler werden wir im Winter aber nicht verpflichten".

Obere Tabellenhälfte im Visier

Trotz des Fehlstarts verzeichnet die Spielgemeinschaft einen Aufwärtstrend und möchte sich auch im neuen Jahr ordentlich präsentieren. "Die in der Tabelle vor uns platzierten Mannschaften sind in Reichweite und streben im Frühjahr eine Rangverbesserung ein. Zumindest den Sprung in die obere Hälfte wollen wir schaffen. Sollten wir zur nötigen Konstanz finden und eine ordentliche Rückrunde spielen, ist bis zum fünften Rang alles möglich", blickt der Sportchef der zweiten Meisterschaftshälfte vorsichtig optimistisch entgegen.

 

Transferliste 2. Klasse Nord-Ost

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.