Aufstiegsrennen: Arbing in Lauerstellung

arbing unionNach starken Auftritten in der Hinrunde könnte die Union Arbing im Kampf um den Aufstieg noch ein entscheidendes Wörtchen mitreden. Die Mannschaft von Spielertrainer Roman Gintersdorfer überwintert auf Rang vier, der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt drei Zähler. Eine noch bessere Ausbeute wurde vor allem Mitte der Saison verspielt. Einige verletzungsbedingte Ausfälle warfen die Arbinger zurück. Zum Hinrundenabschluss gelangen aber drei Siege - wodurch die Union im Aufstiegsrennen mehr als nur das Zünglein an der Waage sein könnte.

Zwischenzeitliche Verletzungssorgen werfen Union zurück

,,Im Großen und Ganzen sind wir mit der Herbstsaison sehr zufrieden. Wir hatten einen guten Start, dann kamen wir verletzungsbedingt ins Straucheln. Mit drei Siegen haben wir uns zum Schluss aber gut aus der Affäre gezogen. Alles in allem war es eine super Saison ", analysiert Spielertrainer Roman Gintersdorfer die Arbinger Hinserie. Tatsächlich verlief der Start vielversprechend. Mit Siegen in St. Pantaleon und gegen Pierbach konnten die Auftaktpartien erfolgreich gestaltet werden. Die erste von zwei Niederlagen folgte in Runde sechs in Saxen. Der Auftakt jener Zeit, wo die Arbinger mit Verletzungen zu kämpfen hatten. Und unter anderem die Ausfälle vom tschechischen Stürmer Jan Sindelar und von Spielertrainer Gintersdorfer erleiden mussten. ,,Keine Mannschaft kann es verkraften, wenn ein paar Leistungsträger fehlen. Solche Spieler gehen natürlich ab ", erklärt der Übungsleiter.

Aufstiegsrennen offen

Im Hinblick auf die Rückrunde will die Union zumindest in den Top fünf bleiben. Insgeheim schielt man jedoch auf mehr: ,,Voraussetzung ist einmal, dass endlich alle fit sind. Dann sind die ersten Fünf erreichbar. Natürlich wäre uns Platz zwei oder drei lieber, sonst bräuchten wir ja gar nicht zu spielen. Wir sind nicht weit hinten und werden alles dran setzen, die Vorderen zu sekkieren." Die unmittelbaren Konkurrenten kommen aus Saxen, Tragwein und Gutau. Das Rennen um Platz eins sieht Gintersdorfer hingegen schon entschieden: ,,Münzbach ist für uns nicht mehr erreichbar. Die anderen liegen aber in Reichweite, diesen Teams können wir Paroli bieten." Aktivitäten auf dem Transfermarkt wird es in der Winterpause höchstwahrscheinlich keine geben. Dafür haben die Arbinger eine Woche länger Zeit, sich auf die Rückrunde vorzubereiten. In Runde 14 ist die Union spielfrei. Zur Verzweiflung treiben will Coach Gintersdorfer seine Spieler in der Vorbereitung allerdings nicht: ,,Wir werden uns gut vorbereiten. Zuviel werden wir aber auch nicht trainieren. Man darf nicht vergessen, dass wir eine Mannschaft aus der 2. Klasse sind. Manche übertreiben es dabei ein wenig ", meint der Cheftrainer. Zum Auftakt trifft man auf den SC St. Pantaleon. Wo möglichst ein ähnlicher Start wie im Herbst gelingen soll. Genauso wie ein ebenso erfolgreicher Saisonabschluss. Nur der Hänger in der Mitte der Saison sollte abgelegt werden. Dann ist auch im Kampf um den Relegationsplatz alles möglich.

Christoph Gaigg

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