Das Trainerkarussell dreht sich weiter - Pierbach/Mönchdorf trennt sich von Harald Pühringer

pierbach moenchdorf spgNach der SU Greisinger Münzbach, welche sich von Roland Ametzberger getrennt hat (hier geht´s zum Bericht), zieht nun auch die SPG Pierbach/Mönchdorf die Reißleine. Neun Punkte nach acht absolvierten Partien und Platz elf in der Tabelle der 2. Klasse Nord-Ost presented by Sportstadl, dem Treffpunkt für Jedermann sind aus Sicht des Vorstandes der Spielgemeinschaft zu wenig. Nach dem hervorragenden fünften Tabellenplatz in der abgelaufenen Saison erfüllt Harald Pühringer in der Saison 2013/14 nicht die Erwartungen des Vorstandes und muss den Trainersessel räumen. Ein neues Trainergesicht soll neue Motivation in der Mannschaft wecken.

Ohne Leistungsträger in die neue Saison

Harald Pühringer, welcher das Traineramt von Heinrich Haider zu Beginn der Saison 2012/13 erbt, erzielt gleich in seiner ersten Spielzeit als Coach für die SPG ein beachtliches Ergebnis. Mit 40 Punkten und Platz fünf im Endklassement ist die SPG Pierbach/Mönchdorf hinter der SPG W/K/L die beste Mannschaft der 2. Klasse Nord-Ost, welche ohne bezahlte Spieler auskommt. Nach dieser durch und durch erfreulichen Saison erwartet man sich im Lager Pierbach/Mönchdorf in der neuen Saison einen Platz unter den top drei. Die Abgänge der Leistungsträger in Personen von Patrick Fasching und Florian Lehner machen dieses Unterfangen jedoch nicht leichter. Aus Sicht des nun Ex-Trainers ist das definierte Saisonziel der SPG zu hoch gegriffen: "Es ist nich so leicht in dieser starken Liga einen Platz unter den ersten drei zu erlangen. Besonders unmittelbar nach dem Abgang zweier Leistungsträger ist es schwer an die Leistung der Vorsaison anzuschließen. Ich hätte noch Zeit gebraucht um mit der aktuellen Mannschaft wieder diese Qualität zu erlangen, wie wir diese in der Vorsaison mit Patrick Fasching und Florian Lehner hatten", erklärt Harald Pühringer unmittelbar nach seiner Beurlaubung.

Neun Punkte nach acht Spielen zu wenig

Ursache für die Trennung von Trainer Pühringer ist das magere Punktekonto nach dem ersten Saisondrittel. Der Vorstand der SPG ist der Meinung, dass mit der Qualität dieser Mannschaft mehr Punkte möglich gewesen wären. "Ich bin dem Verein nicht böse. Ein bisschen enttäuscht bin ich nur von den arrivierten Spielern. Ich hätte geglaubt sie ergreifen mehr meine Partei und stehen hinter mir. Nichts desto trotz habe ich gerne in Pierbach/Mönchdorf gearbeitet. Es waren schöne eineinhalb Jahre hier in Pierbach", erklärt Harald Pühringer im Interview mit ligaportal.at.

Umstellung auf modernes Spielsystem

Die Pühringer-Elf war in der Saison 2012/13 mehr als nur gefürchtet auf heimischer Anlage. Platz drei in der Heimtabelle und die Tatsache, dass man die wenigsten Tore auf eigenen Geläuft kassiert hat, ließen den Großteil der Mannschaften der 2. NO mit leeren Händen nach Hause fahren. Anteil an diesem Erfolg hatte gewiss auch die Umstellung auf ein moderneres Spielsystem. Trotz erschwerter Trainingsbedingungen am Trainingsplatz in Pierbach studiert die Pühringer-Elf eine Viererkette ein und setzt diese mit Erfolg um. In der aktuellen Saison scheint die Heimform wie vom Erdboden verschluckt. Vier Spiele und vier Niederlagen sprechen eine klare Sprache.

Pühringer sucht neue Herausforderung

Der 48-jährige Harald Pühringer ist angesichts seines Alters noch zu jung für die Fußballpension. Pühringer will sein Hobby weiterführen und würde sich freuen schon bald wieder den Trainersessel einer Mannschaft zu besetzen. "Ich wünsche der SPG Pierbach/Mönchdorf auf diesem Wege alles Gute für die Zukunft und würde mich freuen wenn ich schon bald wieder als Trainer einer Mannschaft aktiv sein kann."

 

Roland Bauer

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