Weitersfelden: "Ein Punkt wäre möglich gewesen"

Eine Woche nach der Heimniederlage gegen Aufstiegsaspirant ASKÖ Katsdorf hoffte die Spielgemeinschaft Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau, nach zwei Niederlagen in ebenso vielen Auswärtsspielen und dabei nur einem erzielten Tor, auf den ersten Punkt in der Fremde. Am achten Spieltag der 2. Klasse Nord-Ost musste die Mannschaft von Neo-Trainer Anton Schmalzer am Samstag bei der Union Rechberg antreten, die in der Vorwoche bei den Juniors des SC St. Valentin einen 6.0-Kantersieg feiern konnten.

In der ersten Halbzeit war die favorisierte Heimelf von Trainer Horst Neumüller spielbestimmend, bei strömenden Regen und schwierigen Platzverhältnissen gelang es Rechberg zunächst abr nicht, in Führung zu gehen. Als es bereits nach torlosen 45 Minuten aussah, startete ein Angreifer der Heimischen aus abseitsverdächtiger Position und lief auf das Gästetor zu, wurde dann aber von Weitersfelden-Goalie Klaus Preining von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Andreas Weichselbaumer zum 1:0.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs war die Weitersfeldener Hintermannschaft mit ihren Gedanken wohl noch in der Kabine und übersah bei einer Freistoßflanke Jürgen Nenning, der völlig freistehend das 2:0 erzielen konnte. In der Folge stemmte sich der Absteiger gegen die drohende Niederlage, ohne sich jedoch zwingende Chancen zu erspielen. Zu Beginn der Schlussviertelstunde durften die Gäste dann auf einen Punktgewinn hoffen, als Andreas Kreindl mit einem Distanzschuss der Anschlusstreffer gelang.

Nun warf die Schmalzer-Elf alles nach vorne und hätte beinahe auch noch den Ausgleich erzielt, bei einem Schuss von Kapitän Dominik Piber konnten die Heimischen in Minute 88 den Ball aber noch von der Linie kratzen, den Vorsprung über die Zeit bringen und einen 2:1-Sieg feiern. Im Auswärtsspiel gegen das derzeitige Tabellenschlusslicht aus Tragwein nimmt die Union Rechberg am nächsten Samstag den dritten Sieg in Folge ins Visier. Die Weitersfeldener bekommen es in Runde neun auf eigenem Platz mit Pierbach zu tun.

Anton Schmalzer (Trainer SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau): "Rechberg war lange Zeit die spielbstimmende Mannschaft, nach dem Anschlusstreffer wäre ein Punkt jedoch möglich gewesen, aber leider hat bei unserer Großchance kurz vor Schluss der Ball nicht den Weg ins Tor gefunden. Mit der Entwicklung der Mannschaft bin ich zufrieden, die Spieler trainieren brav und gehen mit der richtigen Einstellung ans Werk. Die Tabelle spielt für uns nur eine sekundäre Rolle, vielmehr betrachten wir die anstehenden Spiele bereits als Vorbereitung für die nächste Saison."


Günter Schlenkrich

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