Arbing eilt von Sieg zu Sieg

Im Auststiegskampf der 2. Klasse Nord-Ost hat die Union Arbing am Freitag vorgelegt und konnte mit dem vierten Sieg in Serie, dem fünften "Dreier" im sechsten Frühjahrsspiel, den Vorsprung auf Konkurrent Ried/Riedmark - bei zwei Spielen mehr - auf vorerst vier Punkte ausbauen. Das Auswärtsspiel gegen den ASV Hagenberg blieb zwar bis zum Schluss spannend, der Erfolg der Elf rund um Spielertrainer Roman Gintersdorfer war aber hochverdient.

"Ich wollte die Jungen zum Einsatz bringen, zudem bin ich ein wenig angeschlagen, darum habe ich es mir in den ersten 80 Minuten auf der Ersatzbank gemütlich gemacht", schmunzelt Arbings Spielertrainer, der nach nur zehn Minuten den Führungstreffer bejubeln konnte, als Jakob Huber eine schöne Einzelleistung erfolgreich abschloss und auf dem Weg zum Tor auch noch Hagenbergs Goalie Daniel Höglinger umkurvte - 0:1.

Die Heimelf von Trainer Herbert Krenner war den Gästen zwar spielerisch unterlegen, kämpfte aber verbissen und durfte wenige Minuten nach Wiederbeginn sich über den Ausgleich freuen - Markus Langthaler traf zum 1:1. Doch der Jubel war noch kaum verstummt, lag die Ginterstdorfer-Elf wieder in Führung, stellte der kurz vor der Pause eingewechselte Michael Windischhofer auf 1:2. In der Folge hätte der Favorit die Partie entscheiden können, ließ aber etliche gute Chancen ungenutzt.

In der 85. Minute war es dann aber so weit, traf der kurz zuvor eingewechselte Spielertrtainer Gintersdorfer aus rund 25 Metern genau in den Winkel - 1:3. Dieses Mal schlugen die Gäste postwendend zurück, war Neuzugang Florian Eidenberger auf dem Weg zum Tor nicht zu stoppen und erzielte den Anschlusstreffer. Mehr war für die Krenner-Elf aber nicht drinnen, blieb es beim verdienten 3:2-Auswärtssieg der Union Arbing, die in Runde 20 Luftenberg empfängt. Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Runden ist der ASV Hagenberg am kommenden Wochenende in Münzbach zu Gast.

Roland Gintersdorfer, Spielertrainer Union Arbing:
"Aufgrund der Siegesserie herrscht eine Euphorie. Vor Saisonbeginn war der Aufstieg nicht unbedingt das große Ziel, jetzt wollen wir aber die uns bietende Chance nutzen. Mit dem fünften Sieg im Frühjahr konnten wir die Rieder unter Druck setzen - im Herbst war es umgekehrt, mussten wir stets nachziehen. Auch wenn wir nach Verlustpunkten hinter Ried stehen, haben wir es selbst in der Hand, steht doch in zwei Wochen das direkte Duell gegen die Mayr-Elf auf dem Programm."


Günter Schlenkrich

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