SC St. Pantaleon-Erla lässt wichtige Punkte gegen SC Tragwein-Kamig liegen

SC St. Pantaleon-Erla
SC Tragwein-Kamig

Acht gelbe Karten und eine Gelb-Rote Karte. Der Sportplatz des SC St. Pantaleon-Erla avancierte am Samstag Nachmittag zum Austragungsort eines bunten Kartenspiels. Die Pantas stellen die drittbeste Rückrundenmannschaft der 2. Klasse Nord-Ost und begrüßen in der 24. Runde die viertbeste Rückrunden- und beste Defensivmannschaft der Liga, besser bekannt unter SC Tragwein-Kamig. Während die Mayrhofer-Elf trotz der ausgezeichneten Frühjahrsleistung keine Chance mehr auf den Relegationsplatz hat, hat die Rechberger-Elf nach dem ASV Jobliner Hagenberg die besten Chancen auf den Relegationsplatz.

Riedl beschert St. Panaleon-Erla Soll-Führung zur Halbzeit

Die hohen Temperaturen am Sportplatz des SC St. Pantaleon-Erla machen den 22 Akteuren in Runde 24 sichtlich zu schaffen. Für die Zuschauer gibt es nur wenige Torchancen zu beobachten und so sollen die Zuschauer, besonders in Halbzeit zwei, nur durch unqualifizierte Ausrufe auffallen. In Halbzeit eins genießt die Auswärtself eine leichte Feldüberlegenheit. Besonders über die rechte Seite, über Dominik Grössling, zeigt sich die Mayrhofer-Elf immer wieder gefährlich. Nach 40 Minuten Spielzeit gelingt den Rechberger-Schützlingen gegen den Spielverlauf das 1:0 durch Michael Riedl. Der 15-Tore-Mann läuft nach einem langen Ball alleine Richtung Haisza zu und versenkt das Leder humorlos im Kreuzeck. Die Trainer von beiden Spiellagern wollen sich zur Frage "Abseits - ja oder nein?" nicht äußern und lassen das Tor so stehen. Die jüngste Elf der Liga geht somit planmäßig, wenn auch etwas gegen den Spielverlauf, mit einer Führung in die Pause.

Zweite Halbzeit avanciert zum Kartenspiel

In den zweiten 45 Minuten präsentiert sich die Auswärtself wieder optisch besser als die Heimischen. Obwohl für die Mayrhofer-Schützlinge die Saison bereits gelaufen ist, drückt die Auswärtself auf den Ausgleich. In Minute 67 dann der verdiente Ausgleichstreffer für Tragwein. Nach einem vermeindlichen Foul von Torhüter Rene Eisner an Pascal Hochetlinger, zeigt Schiedsrichter Kosovar Gashi zur Verwunderung vieler Fans auf den Punkt. Rene Tischberger tritt an und verwertet zum 1:1. Für Rene Eisner stellte sein Elfervergehen die letzte Aktion im Spiel dar. Eisner geht nach Kritik in Minute 55 und dem vermeindlichen Foul in Minute 67 mit der Ampelkarte vom Platz. Insgesamt gibt es im zweiten Spielabschnitt sieben gelbe Karten und eine Gelb-Rote Karte. Die letzten 20 Minuten, welche die Pantas mit einem Mann weniger bestreiten mussten, gestalteten sich mit wenigen spielerischen und tortechnischen Höhepunkten. St. Pantaleon-Erla stellt auf drei Stürmer um, um den wichtigen Dreier im Aufstiegskampf zu ergattern, der Siegestreffer soll aber nicht mehr gelingen. Es bleibt somit beim leistungsgerechten Remis, welches dem SC St. Pantaleon-Erla im Kampf um den Relegationsplatz extrem weh tut.

Manuel Mayrhofer (Trainer SC Tragwein-Kamig):

"Trotz der Tabellenkonstellation sind wir gut ins Spiel reingekommen und haben St. Pantaleon-Erla nicht zur Entfaltung kommen lassen. Gegen den Spielverlauf haben wir dann das 1:0 hinnehmen müssen. Die zweite Halbzeit hat wiederum uns gehört. Besonders physisch waren wir der Heimelf überlegen. Das Remis geht in Ordnung. Wir haben eine kompakte Mannschaftleistung abgeliefert. Zu den beiden Toren möchte ich mich nicht äußern."

Thomas Rechberger (Trainer SC St. Pantaleon-Erla):

"Auf Grund der hohen Temperaturen war es nicht leicht zu spielen. Es war ein sehr ausgeglichenes und torchancenarmes Match. Ob der Treffer von uns regelwidrig war kann ich nicht sagen, da ich die Situation nicht genau gesehen habe. Der Schiedsrichter hat sich in Halbzeit zwei von den Zuschauern extrem beeinflussen lassen. Die Elferentscheidung zum 1:1-Ausgleich ist für mich nicht verständlich. Schlussendlich geht das Remis in Ordnung."

 



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