ASV Hagenberg feiert Last-Minute-Sieg gegen Meister

ASV Hagenberg
Union Unterweißenbach

Am Freitag Abend kam es zur Eröffnung der 24. Spielrunde in der 2. Klasse Nord-Ost zum Aufeinandertreffen ASV Jobliner Hagenberg versus Union Unterweißenbach. Die Gäste aus Unterweißenbach stehen bereits vor der Partie als Meister fest und können ohne jeglichen Druck in das Spiel gehen. Gänzlich anders sieht die Situation bei der Mayr-Elf aus. Bergsmann & Co. sind zum Siegen verdammt, wollen sie weiterhin die beste Ausgangsposition auf den Relegationsplatz haben. Nach fulminaten 90 Minuten geht der ASV als glücklicher Sieger vom Platz. Die Mayr-Schützlinge haben es somit weiterhin selbst in der Hand, den Kampf um den Relegationsplatz aus eigener Kraft für sich zu entscheiden.

Willensstarker Meister geht mit 2:0-Führung in die Pause

Aus einem Unterweißenbacher Schaulaufen - wie es in der Vorschau zur 24. Runde angedeutet wurde - soll am Freitag Abend nichts werden. Die Auswärtself geht von Beginn an aggressiver ans Werk und ist top motiviert dem ASV Hagenberg den Relegationsplatz zu verbauen. Nach knapp einer halben Stunde gelingt Manfred Mayrhofer nach einem Lochpass das 1:0 für die Meistermannschaft. Fünf Minuten später ist es erneut der UWB-Goalgetter, der für den zweiten Treffer in der Jobliner Arena Hagenberg sorgt. Mayrhofer nützt die Hagenberger Schläfrigkeiten aus und versenkt das Leder zum 2:0 in Minute 33 der Begegnung. Nach 45 Minuten Spielzeit riecht es stark nach der ersten Niederlage der Mayr-Schützlinge im Frühjahr 2014.

Hagenberg dreht Spiel innerhalb viertel Stunde

In der zweiten Halbzeit ist Trainer Johann Mayr gezwungen Änderungen vorzunehmen. Mayr stellt auf eine Dreier-Kette um und bringt mit Daniel Schneider einen Langzeitverletzten neu ins Spiel. Schneider agiert als Mittelstürmer und der Beginn der zweiten 45 Minuten soll voll und ganz der Heimelf gehören. In Minute 51 erzielt Kapitän Peter Bergsmann nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte den 2:1-Anschlusstreffer. Zehn Minuten später ist es wieder ein langer Ball, der das 2:2 der Heimmannschaft folgen lässt. Dieses Mal ist es Christoph Kasbauer, der per Kopf den Ausgleich beisteuert. Der starke Torhüter Jürgen Himmelbauer sieht bei beiden Toren nicht gut aus, wird er doch zwei Mal über seinen Kopf hinweg überhoben. Die Abstimmung zwischen Innenverteidigung und Tormann hat zwei Mal zu wünschen übrig gelassen. Begünstigt durch die zwei Abwehrfehler der Auswärtself, drückt der ASV nun auf den Führungstreffer. In Minute 65, vier Minuten nach dem Ausgleich, soll dieser auch gelingen. Nach einem Foul an Jürgen Scheuchenpflug zeigt Schiedsrichter Gerhard Riener auf den Punkt. Den fälligen Elfmeter verwertet der eingewechselte Schneider zur 3:2-Führung.

Last-Minute-Treffer lässt Hagenberg jubeln

Wenige Minuten nach dem Führungstreffer der Mayr-Elf bleibt der Union Unterweißenbach ein Elfmeterpfiff verwehrt. Anstatt Elfmeter entscheidet der Schiedsrichter auf Freistoß vom Sechzehner. Quasi in der nächsten Aktion lässt sich der Schiri dann doch zum Elferpfiff hinreißen. Stürmer Manfred Mayrhofer wird im Sechzehner zu Fall gebracht und Kapitän Andreas Stellnberger verwertet den Elfer zum 3:3 in Minute 70 der Partie. Die letzten 20 Minuten beobachteten die Zuschauer ein hin und her. Beide Mannschaften wollten den Sieg, gebraucht hätte ihn nur der ASV. Schlussendlich soll der Heimelf der Sieg dann auch gelingen. Nach einer Eckballserie in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit versenkt Kevin Siedl von der kurzen Stange per Kopf zum 4:3. Gerhard Riener pfeift das Spiel nach dem Treffer nicht mehr an. Es war die letzte Aktion im Spiel, mit der der ASV Jobliner Hagenberg den Sieg fixierte.

Johann Mayr (Trainer ASV Jobliner Hagenberg):

"Die Union ist in Halbzeit eins aggressiver und motivierter ans Werk gegangen. Das 2:0 zur Halbzeit ist nicht unverdient. Zur Halbzeit haben wir dann etwas umgestellt. Die Unstimmigkeiten in der Unterweißenbacher Defensivabteilung haben wir gut ausgenutzt und sind wieder zurück ins Spiel gekommen. Nach dem 3:2 ist der Union ein Elfer verwehrt geblieben. Kurze Zeit später aber dann doch der Elferpfiff in einer anderen Aktion, obwohl für mich die erste Aktion ein klarerer Strafstoß gewesen wäre. Nach einer Eckballserie in der Nachspielzeit der zweiten 45 Minuten ist uns der Lucky Punch durch Kevin Siedl gelungen."

 

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.