Herzogsdorf: Mit zwei Langzeitverletzten in die Rückrunde

"Auch wenn wir nur auf Kunstrasen trainieren konnten, war im Trainingslager in Steinbrunn in der vorletzten Woche erstmals in diesem Jahr der Ball richtig dabei. Bei guter Witterung konnten wir im Burgenland ausgezeichnet arbeiten", freut sich Manfred Mahringer, Trainer der Union Herzogsdorf-Neußerling. Der Tabellensiebente der 2. Klasse Nord-West verzichtete im Winter auf Transferaktivitäten, muss jedoch in der Rückrunde voraussichtlich zwei Spieler vorgeben.

Auf die Wiesinger-Brüder wird der Coach im Frühjahr wahrscheinlich verzichten müssen. "Harald hat aufgrund einer Knochenabsplitterung im Knie bereits im Herbst gefehlt. Nun wurde bei Michael ein Knorpelschaden im Knie diagnostiziert, droht unter Umständen sogar das Karriereende. Ich hoffe aber, dass zumindest einer der beiden in der Rückrunde wieder ins Geschehen eingreifen kann", so Mahringer, dessen übriges Personal in der Vorbereitung bislang - bis auf die "normalen" Wehwehchen - verletzungsfrei geblieben ist.

Im neuen Jahr warten die Herzogsdorfer noch auf ein Erfolgserlebnis, konnte in den bisherigen beiden Testspielen noch kein Sieg gefeiert werden: 1:1 gegen Neufeld (Burgenland) und 2:5 gegen Luftenberg. "Bei der Niederlage gegen Luftenberg haben wir zur Pause mit 1:0 geführt, ehe ich durchgewechselt habe. In der zweiten Halbzeit haben wir aber auch schlecht gespielt", meint der Trainer, der mit seinen Mannen am kommenden Samstag gegen Peilstein erneut testet.

"Trotz der schwierigen Bedingungen - bis zum Trainingslager hatten wir mit Schnee, gefrorenem Boden und Kälte zu kämpfen - ist die Aufbauzeit bislang normal verlaufen. Da wir uns im Niemandsland der Tabelle befinden, spielt die Platzierung in dieser Saison keine große Rolle. Die junge Mannschaft soll sich in kleinen Schritten weiterentwickeln, um dann in zwei, drei Jahren die vorderen Plätze der Tabelle ins Visier nehmen zu können", sagt Manfred Mahringer, der einen heißen Saisonauftakt erwartet. "In der ersten Frühjahrsrunde müssen wir in Kleinzell antreten. Auf dem kleinen Platz sind die Spiele zumeist heiß umkämpft, muss meine Mannschaft mit dem nötigen Einsatz und entsprechenden Kampfgeist ans Werk gehen."


Günter Schlenkrich

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