Sensationelle Stimmung in Julbach

Nach einer ausgezeichneten Herbstsaison ist für die Union Julbach in der 2. Klasse Nord-West der Aufstieg das große Ziel, soll zumindest der in der Hinrunde eroberte zweite Rang verteidigt und am Ende der Saison ein fixer Aufstiegsplatz belegt werden. "Auch wenn wir nicht auf dem Platz trainieren können, in die Halle oder Laufen müssen, ist die Stimmung sensationell, sind stets 19 bis 22 Leute im Training und scharren die Spieler bereits in den Startlöchern", weiß Sektionsleiter Helmut Barth.

Lediglich Verteidiger Florian Stadlbauer muss aufgrund eines Muskelfaserrisses in diesen Tagen etwas kürzer treten, die übrigen Spieler sind allesamt fit und hochmotiviert. "Wir freuen uns schon auf das Trainingslager im Burgenland - 22 Spieler und zwei Trainer werden die Reise antreten - wo wir ab Donnerstag unter ausgezeichneten Bedingungen optimal trainieren können", so Barth, der mit den Leistungen und Ergebnissen der bisherigen beiden Testspiele zufrieden ist: 3:1 gegen Arnreit und 2:2 gegen Nebelberg.

Wie geplant, verzichtete der Tabellenzweite im Winter auf Transfers und geht mit dem bewährten Personal in den Aufstiegskampf. "Legionäre können anderswo spielen, wir setzen den eingeschlagenen Weg fort und schenken den eigenen Spielern unser Vertrauen. Obwohl wir um den Aufstieg spielen, wird Trainer Johann Hofmann im Frühjahr versuchen, vier, fünf Talente aus dem U16-Team an die Kampfmannschaft heranzuführen", meint der Sektionsleiter.

Nur ein einziger Punkt trennt die Kicker aus Julbach von Herbstmeister Haslach, während die Verfolger in der Hinrunde auf Distanz gehalten werden konnten. "Wir wollen unbedingt aufsteigen - wenn möglich als Meister. Darum ist ein guter Rückrundenstart besonders wichtig, darf im Auftaktspiel in St. Oswald/Haslach der Tabellenvorletzte nicht zum Stolperstein werden", hofft Helmut Barth auf einen Start nach Maß. Im zweiten Spiel ist dann der Herbstmeister in Julbach zu Gast, liebäugelt die Hofmann-Elf insgeheim damit, dem Tabellenführer aus Haslach die erste Saisonniederlage beizubringen.


Günter Schlenkrich

Foto: Reinhold Prem

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