Union Altenfelden nach starker Hinrunde erneut auf Aufstiegskurs

In der vergangenen Saison eroberte die Union Altenfelden den Vizemeistertitel, schrammte in der Relegation (gegen Eferding/Fraham) aber am Aufstieg vorbei. Auch in der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse Nord-West ist die Union im Aufstiegskampf wieder mittendrin und voill dabei und überwintert nach einer starken Hinrunde als Zweiter nur einen Punkt hinter Herbstmeister St. Martin 1b. "Wir wollten in der Tabelle wieder ganz vorne mitmischen und das ist uns im Herbst ausgezeichnet gelungen", freut sich Trainer Stefan Görisch, der seit Sommer die Verantwortung trägt, über ein gut gefülltes Punktekonto.

 

Perfekter Start und tolles Finish - daheim seit 6. Mai ungeschlagen

Der amtierende Vizemeister kam exzellent aus den Startblöcken und sammelte in den ersten fünf Runden 13 Punkte. In den beiden folgenden Spielen zogen die Mühlviertler aber jeweils den Kürzeren. Die Altenfeldener ließen sich davon nicht beirren, blieben in den restlichen fünf Runden ungeschlagen und feierten vier Siege. "Es ist bislang sehr gut gelaufen, wenngleich noch mehr möglich gewesen wäre. Denn die beiden Niederlagen waren unnötig. Gegen Ulrichsberg haben wir spielerisch die vielleicht beste Saisonleistung abgeliefert, gegen St. Peter hingegen sind wir an der mangelnden Chancenverwertung gescheitert", so Görisch. Während nur die Kicker aus Nebelberg öfter ins Schwarze trafen - Fabian Hable zeichnete für zehn der 35 Union-Treffer verantwortlich - kassierten die Altenfeldener nur 15 Gegentore und stellen gemeinsam mit Ulrichsberg die stärkste Defensive der Liga. Die beiden bisherigen Niederlagen musste die Görisch-Elf jeweils in der Fremde einstecken, auf eigenem Platz ist der Aufstiegsaspirant seit 6. Mai ungeschlagen und fuhr in letzten sieben Heimspielen 19 von 21 möglichen Punkten ein. "Die enorme Heimstärke freut uns ganz besonders. In der Fremde hingegen tun wir uns auf kleineren Plätzen ab und an schwer. Auch wenn wir einige Punkte haben liegenlassen, war es ein guter Herbst und sind überaus zufrieden", zieht der Coach eine positive Bilanz.

 

Keine Transfers - Trainingslager in Schielleiten

Der Tabellenzweite geht voraussichtlich mit den "üblichen Verdächtigen" in den Aufstiegskampf. "Ich verfüge über einen qualitativ guten und ausgeglichenen Kader, demnach besteht keine Veranlassung, Transfers zu tätigen. Sind alle Spieler fit, fällt mir die Aufstellung oft schwer, ist es ab und an eine Bauchentscheidung", erwartet Stefan Görisch weder Zu- noch Abgänge. In der Winterpause müssen die Kicker Lauf-Einheiten absolvieren, zudem steht ein wöchentliches Fitness-Programm im Terminkalender. Am 22. Januar trittt das "Unternehmen Aufstieg" mit dem Beginn der offiziellen Vorbereitung in die entscheidende Phase. Die intensive Aufbauzeit beinhaltet auch ein Trainingslager im steirischen Schielleiten.

 

Mehrere Aufstiegschancen

Die Union Altenfelden überwintert als Zweiter und möchte im neuen Jahr eine von mehreren Aufstiegschancen zu nutzen. Mit dem Meistertitel bzw. als einer der punktebesten Zweitplatzierten könnte die Görisch-Elf den Aufstieg aus eigener Kraft schaffen. Zudem könnte es auch über den Umweg der Relegation Richtung 1. Klasse gehen. Eine weitere Chance würde sich mit dem möglichen Abstieg der Union St. Martin aus der OÖ-Liga auftun, da in diesem Fall das 1b-Team in der Tabelle zurückgereiht und zudem aus dem Bewerb genommen würde. "Dass wünschen wir der Union St. Martin nicht, da es für die Region wichtig ist, wenn ein Verein in der OÖ-Liga spielt. Alles andere ist auf sportlichem Weg möglich, wobei wir den Meistertitel anstreben. Aber auch einen fixen Aufstiegsplatz würden wir nehmen und scheuen zudem auch die Relegation nicht", so Görisch. "Aber bereits der Rückrundenauftakt ist richtungsweisend, wenn wir in Nebelberg auf eine der stärksten Mannschaften der Liga treffen".

 

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Günter Schlenkrich

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