Reichraming: "Notfalls nehmen wir auch den zweiten Platz"

Mit einem starken Finish - in den letzten vier Runden konnten zehn Punkte gesammelt werden - stürmte der SV Reichraming in der 2. Klasse Ost auf einen Aufstiegsplatz und überwintert lediglich einen Zähler hinter Herbstmeister Schiedlberg auf Tabellenrang zwei. Während der einstige Landesligist vor eigenem Publikum ab und an patzte, avancierte die Mannschaft von Trainer Josef Schlager zum stärksten Auswärts-Team der Liga, konnte die fünf Spiele in der Fremde allesamt gewinnen.

Nur zwei Siege in sieben Heimspielen stimmen den Coach jedoch nachdenklich. "Was wir zuhause aufgeführt haben, war teilweise ein Wahnsinn. Dabei hatten wir in jeder Partie Chancen über Chancen, konnten die meisten davon aber nicht nutzen. Aber andererseits ist es eigentlich egal, wo man seine Punkte sammelt, Hauptsache sie werden zahlreich eingefahren - und das haben wir aufgrund unserer Auswärtsstärke auch getan", ist  Schlager mit der gesamten Punkteausbeute zufrieden.

"Wir sind mit dem Ziel in die Saison gegangen, um den Aufstieg ein ernstes Wort mitzureden - und bis zur Halbzeit ist uns das auch gelungen. Die Liga ist aber enorm ausgeglichen, haben doch die ersten neun Mannschaften mehr oder weniger große Aufstiegschancen", erwartet der Trainer eine spannende und enge Rückrunde. "Den Aufstiegsplatz wollen wir im Frühjahr natürlich verteidigen und wenn möglich auch Meister werden - notfalls nehmen wir aber auch den zweiten Platz", schmunzelt Josef Schlager.

In Reichraming genießen Verantworliche und Aktive derzeit in vollen Zügen die Winterpause. "Es wird keine Transfers geben - wir gehen mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde. Außer dem Training in der Halle wird es bei uns im Winter sehr ruhig zugehen, bis dann am 25. Januar die Vorbereitung zur entscheidenden Phase der Meisterschaft beginnt", sagt Schlager, der sich mit seiner Mannschaft in heimischen Gefilden vorbereitet und auf ein Trainingslager verzichtet.

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