SC St. Valentin Juniors auf gutem Weg

altAuf ein tolles Jahr kann der SC St. Valentin zurückblicken. Während die Kampfmannschaft unter Spielertrainer Goran Kartalija und auch das junge Reserve-Team - mit einem Durchschnittsalter von 21 Jahren - den Herbstmeistertitel in der 1. Klasse Nord-Ost erringen konnten, schlagen sich auch die Juniors in der 2. Klasse Ost bislang ausgezeichnet. Mit der Installierung einer zweiten Kampfmannschaft haben die Niederösterreicher im oberösterreichischen Amateurfußball für ein Novum gesorgt.

"Wir hatten das Luxusproblem über 55 Spieler im Erwachsenenfußball zu verfügen und haben deshalb beim Fußballverband angesucht, um eine junge Mannschaft im Meisterschaftsbetrieb der Kampfmannschaften installieren zu können. Der OÖFV ist diesem Ansuchen von Beginn an positiv gegenübergestanden und hat dann auch eine für ein Jahr befristete Genehmigung erteilt", freut sich Sektionsleiter Manfred Huber. "Die jungen Spieler, die allesamt zwischen 15 und 19 Jahre alt sind, können sich mit Kampfmannschaften messen und sich dadurch wesentlich besser und rascher weiterentwickeln, als im Nachwuchsfußball gegen Gleichaltrige."

Obwohl die Juniors in den letzten fünf Spielen den Platz jeweils als Verlierer verlassen mussten und im Herbst ingesamt nur zehn Tore erzielen konnten, weist das Punktekonto nach der Hinrunde immerhin sieben Zähler auf und konnten die jungen Niederösterreicher zwei Mannschaften hinter sich lassen. Zudem konnte das Team von Trainer Fritz Riedl einen Achtungserfolg landen und den Herbstmeister aus Schiedlberg mit 1:0 besiegen. "Die Burschen haben sich beachtlich geschlagen und gut verkauft. Es konnten immerhin zwei Spiele gewonnen werden und haben sich auch bei den Niederlagen die Ergebnisse in erträglichen Rahmen bewegt", ist der Sektionsleiter mit dem Abschneiden und der Entwicklung zufrieden.

Im Gegensatz zu den 1b-Mannschaften der Regional- bzw. OÖ-Ligisten ist der Kader der Juniors fix vorgegeben und kann während einer Halbsaison nicht verändert werden. "Bei unserem Kader verhält es sich genauso wie bei den anderen Kampfmannschaften. Wir haben im Herbst 25 Spieler genannt und müssen für die Rückrunde erneut einen Kader bekanntgegeben - der wird sich aber kaum verändern, wenngleich sich der eine oder andere Spieler durch gute Leistungen für die Kampfmannschaft empfohlen hat", so Huber, der davon ausgeht, dass der Premierensaison eine weitere folgen wird. "Im Winter werden mit dem Verband diesbezüglich Gespräche geführt, aber ich denke, dass die Juniors auch im nächsten Jahr am Meisterschaftsbetrieb der Kampfmannschaften teilnehmen können bzw. werden", erklärt Manfred Huber, der sich freut, dass mit Fritz Riedl ein toller Trainer mit reichlich Kampfmannschaftserfahrung zur Verfügung steht und der ehemalige Jugendleiter zudem die Spieler allesamt kennt.


Günter Schlenkrich

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.