Union Waldneukirchen: "Sperren haben uns das Genick gebrochen"

Auf eine durchwachsene Saison blickt die Union PREFA Waldneukirchen zurück. Mit 36 Punkten und Rang acht reihte man sich im grauen Mittelfeld der 2. Klasse Ost ein. Vor allem gegen die Spitzenteams hatte man wenig Grund zum Jubeln, zudem brachte sich die Truppe von Trainer Wolfgang Unger mit einigen Sperren selbst außer Tritt. Trotz des Abganges des besten Torschützen der Vorsaison hofft Sektionsleiter Andreas Grossauer auf einen Top-Fünf-Platz.

 

6:0 gegen Kleinreifling, 6:2 gegen Reichraming oder 6:0 über Maria Neustift - zwischendurch landeten die Waldneukirchner vielversprechende Resultate. Dass es dennoch nur zu Platz acht reichte, lag vor allem an der fehlenden Konstanz und den Schwächen gegen Teams aus dem Vorderfeld der Tabelle. So holte man gegen die Top vier der 2. Klasse Ost in acht Partien nur einen Zähler. "Es war ein wenig durchwachsen. Vom Tabellenplatz hätten wir uns ein wenig mehr erwartet gehabt, wir sind aber nicht unzufrieden", bilanziert Sektionsleiter Andreas Grossauer, der vor allem die vielen Karten gegen sein Team bedauert. Sieben Ausschlüsse kassierte die Union im vergangenen Jahr, 14 Mal musste Coach Unger auf einen gesperrten Spieler verzichten. "Wir haben uns durch die Sperren selbst geschwächt. Das hat uns das Genick gebrochen", meint Grossauer.

"Vorne mitschnuppern"

Der Sektionsleiter blickt dennoch optimistisch auf die kommende Saison. Daran ändert auch der Abgang des Ungarn Jozsef Rompos nach St. Georgen nichts. Obwohl dieser mit elf Treffern bester Torschütze auf Seiten der Waldneukirchner war. Neu dabei ist hingegen Andreas Haslehner von der Sierning 1b. Zudem kehrte Frantisek Koutnik nach einem halben Jahr zurück. "Das Ziel ist wie jedes Jahr, unter die Top fünf zu kommen. Wir wollen vorne mitschnuppern, dann kommen auch die Zuschauer und es macht jedem Spaß. Alles andere kommt dann von selber", sagt der Union-Sektionsleiter.

"Man darf sich nichts erlauben"

Mit dem Verlauf der bisherigen Vorbereitung zeigt man sich in Waldneukirchen zufrieden. Obwohl das Innenverteidiger-Duo derzeit verletzt ausfällt, auch Angreifer Jozsef Weiss ist noch angeschlagen. Dennoch feierte man in vier Testbegegnungen drei Siege. "Es läuft sehr gut", berichtet Andreas Grossauer, der weiß, worauf es ankommen wird: "Im Vergleich zu den anderen 2. Klassen ist die Liga sehr gut, auch spielerisch. Man darf sich nichts erlauben, muss topfit sein, sonst wird man überrannt", sagt der Vereinsverantwortliche. 

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