Aufstiegsaspirant ATSV Steyr mit intensivem Transferprogramm

ATSV Steyr

Der ATSV Palace Pokerclub Steyr zählt zu den Titelkandidaten der 2. Klasse Ost. Kein Wunder, schrammte die Mannschaft von Chefcoach Andreas Walchshofer doch in der abgelaufenen Spielzeit nur knapp am Relegationsplatz vorbei! Nach dem vierten Platz 2015 belegten die ATSVler nun den dritten Rang. Position zwei verspielte man erst im Saisonfinish. Zwei Unentschieden gegen die Teams aus Kematen-Piberbach und Weyer kosteten das Relegationsticket. "Wir wollten Zweiter werden und sind deshalb nicht zufrieden. In den letzten zwei Spielen haben wir uns um die Früchte gebracht und den Aufstieg leider verkorkst", ist Steyrs Sportlicher Leiter Muhamed Dizdarevic enttäuscht.

Neuer Anlauf nach intensivem Transferprogramm

Entmutigen lassen sich die Steyrer von diesem Rückschlag aber nicht. Das Ziel bleibt der Aufstieg. Das Titelrennen traut er dem in der Transferphase kräftig durchgewürfeltem Team auch zu: "Wir wollen wieder vorne mitspielen und konnten unser Niveau halten. Jene Spieler, die uns verlassen haben, konnten wir praktisch 1 zu 1 ersetzen." Der ATSV-Sportchef spricht damit zahlreiche positionsgetreue Wechsel an, wie beispielsweise die Verpflichtung der beiden Ex-Bewegung-Steyr-Kicker Mario Radic und Junus Baran anstelle von Top-Torjäger Matthias Balint (FC Aschach/Steyr) und Jürgen Schönberger (Karriereende). Zufrieden ist Muhamed Dizdarevic mit dem Transferprogramm auch, weil man sich im Angriff verstärken konnte: "Wir wollten endlich einen reinen Stürmer haben. In der letzten Saison mussten wir da viel wechseln. Mit Dominic Striegl vom SK Amateure Steyr und dem neuangemeldeten Domagoj Tomljanovic konnten wir nun gleich zwei fixe Angreifer holen. Das war sehr wichtig für uns."

Passable Testspiele

Nicht sofort helfen kann hingegen Neuerwerbung Yasin Ileli, der aus beruflichen Gründen derzeit pausieren muss und in nächster Zeit nicht zur Verfügung steht. In der Vorbereitung trifft das auch auf viele andere Kadermitglieder zu. "Schön langsam endet aber die Urlaubszeit, kommen die Spieler wieder zurück. Wir haben in den Testspielen bislang sehr viele Spieler eingesetzt, waren nie komplett. Insgesamt passen die Auftritte aber", zeigt sich Muhamed Dizdarevic durchaus einverstanden mit den Leistungen in den Aufbaupartien. Während man die Teams aus Haid (4:0) und St. Martin/T. (7:0) klar schlagen konnte, gab es gegen den SV Weyer (2:5) und den ASKÖ Neue Heimat (3:4) Niederlagen zu verdauen. In Form müssen die Walchshofer-Jungs ohnehin erst eine Woche später sein als die Konkurrenz. In der ersten Runde ist man nämlich spielfrei.

Viele Titelkonkurrenten erwartet

"Es wäre natürlich gut gewesen, super zu starten, doch wir müssen leider von Anfang an hinterherlaufen", hadert Muhamed Dizdarevic etwas mit der Auslosung. Diese bringt als erstes Match ein Duell mit dem ASV Kleinreifling, zuletzt am Tabellenende zu finden. Danach kommt es gleich zum Heimspielkracher gegen den ATSV Stein. "Das wird ein richtungsweisendes Spiel. Da werden wir sehen, wie hoch die Trauben heuer hängen", erklärt der ATSV-Sportchef, der ein dichtes Gedränge im Spitzenfeld erwartet: "Es wird eine schwierige Saison, denn einige Mannschaften haben sich deutlich verstärkt. Kematen-Piberbach ist wegen der Transfers der große Favorit. Dahinter kommen Aschach, wir, Stein, Ternberg und Niederneukirchen. Ich denke, es wird fünf, sechs ausgeglichene Teams geben, die vorne dabei sind."

 

Geschrieben von Lukas Kollnberger

Zur Transferliste OÖ 2. Klasse Ost

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.