Schiedlberg möchte Sack zumachen

Seit gestern bereitet sich die Union Freller Dach Schiedlberg in Schielleiten auf den Titelkampf der 2. Klasse Ost vor. Kurz vor einer Traininghseinheit nahm sich Coach Alfred Strasser Zeit für ein Gespräch mit unterhaus.at. "Uns stehen fünf Rasenplätze zur Verfügung und können bis Sonntag ausgezeichnet trainieren. Zudem bestreiten wir gegen Bezirksliga-Herbstmeister Bad Goisern ein Testspiel", so Strasser, der nach einer ausgezeichneten Hinrunde hofft, die Tabellenführung ins Ziel bringen zu können.

"Die Rasenplätze sind in einem ausgezeichneten Zustand, kein Vergleich zu den Bedingungen in der Heimat", meint der Trainer, dem in der Steiermark insgesamt 28 Spieler zur Verfügung stehen. Einer davon ist Neuzugang Dejan Krivic, der im Winter von Bezirksligist Asten nach Schiedlberg wechselte. "Der zentrale Mittelfeldspieler ist ein ausgezeichneter Fußballer, hat aber seit rund eineinhalb Jahren nicht mehr gespielt und kann zudem aus beruflichen Gründen nicht immer trainieren. Ich hoffe aber, dass er in absehbarer Zeit die physischen Defizite ausmerzen kann." Mit Alexander Brandstetter (Rohr) hat ein Kaderspieler den Aufstiegsaspiranten verlassen.

In den bisherigen Aufbauspielen bekam es die Strasser-Elf bis auf eine Ausnahme durchwegs mit höherklassigen Gegnern zu tun: 2:0 gegen Ernsthofen, 3:3 gegen Kremsmünster, 1:4 gegen Neuzeug, 0:1 gegen Großraming und 0:2 gegen Neukirchen/Altmünster. "Mit den Leistungen in den Testspielen bin ich zufrieden, vor allem gegen Neuzeug hat sich meine Mannschaft tadellos präsentiert", weiß Alfred Strasser, der mit seinen Mannen gegen Haid das letzte Vorbereitungsspiel bestreitet.

"Obwohl die Aufbauzeit zufriedenstellend verläuft, benötigen wir die verbleibenden zwei Wochen, um dann gut gerüstet in den Auifstiegskampf gehen zu können. Ich habe ein gutes Gefühl, da der Trainingsbesuch sehr gut ist und die Spieler allesamt überaus engagiert und motiviert ans Werk gehen", meint der Trainer, der sich im Sommer in der Vereinschronik verewigen, erstmals in der 40-jährigen Klubgeschichte den Aufstieg in die 1. Klasse schaffen möchte. "Der Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz beträgt zwar sieben Punkte, dennoch sind wir noch nicht durch. Wir wollen zwar den Sack zumachen, aber das wird nicht einfach, werden die verbliebenen drei, vier Verfolger versuchen, uns das Leben schwer zu machen. Ich hoffe aber, dass wir neben dem Vereinsjubiläum im Sommer einen weiteren Grund zum Feiern haben werden", so Strasser.


Günter Schlenkrich

Foto: Martin König

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