UFC Ternberg-Legende und Torgarant Bernhard Putz hängt Schuhe an den Nagel – Neo-Coach Stefan Wimmer im Interview! 

Der UFC Ternberg ist seit Jahren eine feste Größe im Aufstiegskampf in der 2. Klasse Ost. In der vergangenen Saison konnte man in einer starken Liga den vierten Platz erreichen und hatte zudem die zweitbeste Offensive der 2. Ost. Für 21 der 61 geschossenen Tore war Torgarant und Vereinslegende Bernhard Putz verantwortlich – nun verkündete der Torjäger jedoch, dass er nach 26 Jahren, 354 KM-Spielen und 219 Toren in der Ternberg-Dress seine Karriere beendet. Ligaportal sprach mit Neo-Coach Stefan Wimmer unter anderem über das Karriereende von Putz, die Transfers und die kommende Saison.

Ligaportal: Sie sind neu in Ternberg. Wieso ist Ihre Wahl auf den UFC Ternberg gefallen?

Wimmer: „Ich habe mir vorab drei Spiele angeschaut, da hat mich die Mannschaft schon hinsichtlich dessen, dass sie guten Fußball spielen wollen, überzeugt. Da ist denke ich auch großes Potenzial drinnen bei den jungen Spielern. Ternberg ist ein guter, ehrlicher Verein und dadurch auch das richtige für mich. Ich will da mithelfen, die Mannschaft weiterzuentwickeln und Erfolge zu feiern – was nicht heißt, dass wir sofort aufsteigen müssen. Die Pläne des Vorstandes haben sich gut angehört, das hat mich auch überzeugt.“

Ligaportal: Was hat sich in der Übertrittszeit bei euch getan? 

Wimmer: „Unser langjähriger Torgarant Bernhard Putz hat aufgehört. Der hat jahrelang seine Tore für Ternberg geschossen und will sich jetzt auf seine Familie konzentrieren, das werden wir ihm auch zugestehen müssen. Matthias Riglthaler hat seine Schuhe zudem ebenso an den Nagel gehängt. Wir haben David Stoubenfol jetzt fix vom SV Garsten verpflichtet, der war bisher nur ausgeliehen. Das gleiche gilt für Simon Strauss, der nach Leihe ebenso jetzt fix in Ternberg ist. Wir waren offen für Neuzugänge, da muss aber auch alles passen – „Cashkicker“ brauchen wir in Ternberg nicht. Wir sind in der untersten Klasse, wenn du es da nicht mit eigenen schaffst, bist du sowieso falsch unterwegs.“

Ligaportal: Was nehmt ihr euch für die nächste Saison vor?

Wimmer: „Das wichtigste ist, ohne Druck in die Meisterschaft zu gehen. Das war letztes Jahr eventuell ein Grund, wieso man vorne nicht dabei war. Vom Vorstand und von mir gibt es keine große Vorgabe, wie beispielsweise eine Platzierung unter den Top-2. Die Liga ist irrsinnig schwer einzuschätzen mit den vier 1b-Mannschaften. Für uns ist wichtig, dass wir im Training gut arbeiten und jeden einzelnen und die Mannschaft weiterentwickeln. Ich bin überzeugt davon, dass wir in den nächsten Jahren sicher ein Wort im Meisterkampf mitreden können, wenn wir beisammen bleiben und ein Gefüge formen.“

Ligaportal: Wie sieht bei euch die Vorbereitung aus?

Wimmer: „Wir haben Freitag vor einer Woche begonnen und da auch eine längere Besprechung gemacht. Am Montag ist es dann so richtig losgegangen, hatten gestern gegen Amateure Steyr das erste Testspiel, welches wir 1:5 verloren haben. Wir haben da einige Sachen ausprobiert, das war phasenweise garnicht so schlecht. Gegen einen Bezirksligisten war da nicht recht viel zu holen, das ist nicht unsere Liga. Wir haben aber einige Erkenntnisse daraus geschlossen und werden schauen, dass wir daran arbeiten und das in den nächsten Spielen besser machen. In der ersten Runde sind wir dann spielfrei, bis es in Runde zwei gegen Wolfern, meinen Ex-Verein, losgeht.“

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