Nach Abstieg und durchwachsenem Herbst, Trainerwechsel in Laab

Der ATSV Laab war zuletzt in der 1. Klasse Süd-West aktiv, kam dort in der vergangenen Saison nur als Vorletzter ins Ziel, zog in der Relegation im Duell mit Schardenberg den Kürzeren und musste den schweren Gang in die 2. Klasse Süd-West antreten. Einen Stock tiefer tun sich die Grün-Weißen bislang schwer, beendeten die Hinrunde am achten Rang und überwintern im Niemandsland der Tabelle. "Der sofortige Wiederaufstieg war nicht geplant und ist auch nicht realistisch. Auch wenn wir uns in der Tabelle weiter oben positionieren wollten, sind wir nicht am Boden zerstört und stecken die Köpfe nicht in den Sand", erklärt Funktionär David Koller.

 

Holpriger Start, aber starkes Finish

Der Absteiger kam holprig aus den Startblöcken und fuhr in den ersten drei Runden nur einen Zähler ein. Zum Herbstausklang wussten die Braunauer aber zu gefallen und ergatterten in den letzten drei Spielen sieben Punkte. "Am Beginn der Saison mussten wir knappe Niederlagen einstecken und haben auch im weiteren Saisonverlauf eher unglücklich agiert. So waren die meisten Partien eng und umkämpft und haben des Öfteren eine Führung aus der Hand gegeben", spricht Koller die Matches gegen die Top-Teams aus St. Radegund und Handenberg an. Jeweils sechs Mannschaften trafen öfter ins Schwarze bzw. kassierten mehr Gegentore. In der Fremde feierte der ATSV drei Siege, konnten von den fünf bisherigen Heimspielen aber nur ein einziges gewinnen. "Das muss sich ändern, denn vier Punkte aus fünf Heimspielen sind viel zu wenig. Zudem erwarten uns im Frühjahr sieben Heimspiele und möchten in diesen Partien etliche Siege feiern bzw. Punkte einfahren", meint David Koller.

Neuer Trainer und ein Heimkehrer

Nach mehrjähriger Amtszeit trat Coach Gerfald Hainzl im Winter zurück. Auf der Suche nach einem Nachfolger wurden die Laaber in den eigenen Reihen fündig. "Roland Reis ist im Nachwuchs tätig und ein Laaber Urgestein. Er hat die Kampfmannschaft schon einmal betreut und übernimmt nun wieder die Verantwortung", so Koller, der sich auch über die Rückkehr von Kilian Hacker freut - nach einem einjährigen Gastspiel beim ASV Salzburg schlüpft der 22-Jährige wieder ins Trikot seines Stammvereins. "Darüberhinaus wird sich nichts tun und gehen mit einem ansonsten unveränderten Kader in die Rückrunde".

Rangverbesserung erwünscht

Am heutigen Abend pfeift Neo-Coach Reis die Vorbereitung an, am 2. Februar steht im ersten Testspiel das Derby gegen Ranshofen auf dem Programm. Auch wenn im neuen Jahr für die Innviertler keine großen Sprünge möglich sind, soll im Frühjahr der Pfeil nach oben zeigen. "Im Herbst waren die Leistungen über weiter Strecken in Ordnung, das nötige Glück hat jedoch gefehlt. Aber die Trainingsbeteiligung war hoch, demzufolge blicken wir der zweiten Meisterschaftshälfte zuversichtlich entgegen", sagt David Koller. "In der Tabelle soll es den einen oder anderen Platz nach oben gehen und möchten uns zudem in der Frühjahrs-Tabelle ordentlich positionieren. Wichtig ist, dass wir in der Rückrunde zur nötigen Stabilität finden, um in der nächsten Saison angreifen zu können".

 

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