SV Pfaffstätt: "Haben den zweiten Platz noch nicht aus den Augen verloren"

Nach im Frühjahr nur 13 ergatterten Zählern und einem sechsten Rang in der vergangenen Saison, konnte sich der SV Pfaffstätt in der aktuellen Spielzeit der 2. Klasse Süd-West erheblich steigern, fuhr im Herbst 22 Punkte ein und überwintert am fünften Rang. "Es war kein schlechter Herbst und waren über weiter Strecken der Hinrunde im Aufstiegskampf mittendrin und voll dabei, haben durch die Niederlagen in den letzten drei Spielen aber leider den Anschluss verpasst", hält sich bei Trainer Christian Launer, der auch als Sportlicher Leiter die Verantwortung trägt, die Freude in Grenzen.

 

Perfekter Start, aber schwacher Endspurt

Die Innviertler starteten mit vier Siegen perfekt in die Saison und legten - nach einer Niederlage gegen Herbstmeister Geretsberg und einem Unentschieden in Laab - drei "Dreier" nach. Damit hatte die Launer-Elf ihr Pulver aber gänzlich verschossen und verabschiedete sich mit drei Pleiten am Stück in die Winterpause. "Mit einem Sieg mehr wären wir voll dabei gewesen, zudem waren die Niederlagen zum Teil unnötig. Doch während das Match gegen St. Radegund aufgrund eines vermeintlichen Eingabefehlers am Spielbericht strafbeglaubigt wurde, hat unser Kader, der eigentlich ein großer ist, zum Herbstausklang aus dem letzten Loch gepfiffen und waren in Handenberg chancenlos", meint der 45-jährige Coach.

Probleme in der Offensive

Die Kicker aus dem Bezirk Braunau behielten in der Fremde vier Mal die Oberhand und konnten von den fünf bisherigen Heimspielen drei gewinnen. Während lediglich zwei Teams weniger Gegentore kassierten, durften fünf Mannschaften mehr Treffer bejubeln. "Da uns ein Knipser fehlt, haben wir uns vorne des Öfteren schwer getan und zu wenig Tore gemacht. Die Defensive hingegen hat eine ausgezeichnete Performance abgeliefert. Auf der Zielgeraden der Hinrunden hatten wir in der Verteidigung jedoch mit Personalproblemen zu kämpfen, konnten unter anderem das verletzungsbedingte Fehlen von Linksverteidiger Fabian Stoll nicht kompensieren und haben viele der insgesamt 16 Gegentore in den letzten Spielen erhalten", weiß Christian Launer. "In Summe war der Herbst kein schlechter, um ganz vorne mitzumischen fehlen uns aber ein paar Punkte".

Neuer, talentierter Stürmer - Trainingslager in Kapfenberg

Der SV bereitet sich seit 29. Jänner auf die entscheidende Phase der Meisterschaft vor. Nach einem 4:0-Sieg gegen Schleedorf ist am kommenden Sonntag der UFC Riegerting der nächste Testspiel-Gegner. In zwei Wochen schlagen die Pfaffstätter ihre Zelte in der Steiermark auf und halten in Kapfenberg ein Trainingslager ab.
In der Winterpause konnte mit Tobias Harner ein junger Stürmer aus Eggelsberg verpflichtet werden. "Tobias war im Herbst nicht aktiv und ist aktuell mit der Berufsschule beschäftigt. Auch wenn ihm noch die nötige Fitness fehlt, hat er im ersten Testspiel sein Talent aufblitzen lassen und wird im Verlauf der Rückrunde die Durchschlagskraft unserer Offensive erhöhen können", ist der Trainer von den Qualitäten des 17-jährigen Angreifers überzeugt. Bernhard Vitzthum steht im neuen Jahr hingegen nicht mehr im Kader der Kampfmannschaft, das 33-jährige Pfaffstätter Urgestein hatte im Herbst mit Verletzungen zu kämpfen und kickt im Frühjahr in der Reserve. 

Richtungsweisender Rückrundenstart

Obwohl auf die Top-Teams etliche Punkte fehlen, hat der SV die Hoffnung noch nicht aufgegeben und ist bemüht, in den Aufstiegskampf noch einzugreifen, zumal der Fünftplatzierte im Frühjahr vor heimischer Kulisse zwei Spiele mehr austragen kann. "Sollte uns ein ähnlch guter Start gelingen wie im Herbst, ist noch einiges möglich und haben darum den zweiten Platz noch nicht aus den Augen verloren. Doch es wird nicht einfach, da neben neben dem Herbstmeister aus Geretsberg auch die Ostermiething Juniors und Handenberg über den Winter sicher nicht schwächer geworden sind. Wir wollen im neuen Jahr viele Siege feiern, um die Stimmung im Verein hochzuhalten", so Launer. "Darum müssen wir zum Rückrundenauftakt, gegen Uttendorf, topfit und bereit sein. Vielleicht sind wir am Ende der Saison noch im Rennen und haben in den letztren beiden Runden, gegen St. Radegund undf Handenberg, die Chance, big points einzufahren".

 

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