Laab dank Schützenhilfe auf einem Aufstiegsplatz

Im Kampf um einen Aufstiegsplatz in der 2. Klasse Süd-West konnte der ATSV Laab gegen die direkten Konkurrenten zwar nicht gewinnen (2:2 in Weng und 1:3 in Burgkirchen), dafür feierte die Mannschaft von Trainer Michael Floß in den übrigen fünf Spielen zuletzt durchwegs Siege. Nach dem 2:0-Auswärtserfolg gegen die in dieser Saison enttäuschende Union Handenberg stehen die Laaber - aufgrund der überraschenden Heimpleite von Weng gegen Jeging - plötzlich auf einem Aufstiegsplatz. Die Floß-Elf liegt derzeit einen Punkt hinter Tabellenführer Burgkirchen und zwei Zähler vor den Kickern aus Weng, hat aber ein Spiel mehr ausgetragen.

Laab beginnt das Spiel konsequent und zielgerichtet und findet bereits in den ersten Minuten einige Hochkaräter vor, die aber nicht verwertet werden können. Die Partie hätte auch eine andere Wendung nehmen können – auch Handenberg kann nach 15 Minuten einen Sitzer nicht verwandeln. So geht Laab in der 34. Minute in Führung – Torschütze ist Yongyut Khirilakphet. Vor dem Halbzeitpfiff schaffen die Gäste ziemlich klare Verhältnisse – nach einer schönen Kombination trifft Florian Obojes zum 0:2-Halbzeitstand.

Nach der Pause lassen die Gäste nichts mehr anbrennen. Die Kicker von Coach Michael Floß kontrollieren das Match und spielen die drei Punkte sicher nach Hause. Während die Handenberger vor einem spielfreien Wochenende stehen, nimmt der ATSV Laab nach dem bereits 16. Saisonsieg am kommenden Samstag, im Heimspiel gegen Hochburg, den nächsten "Dreier" ins Visier.

Michael Floß, Trainer ATSV Laab:
„Wir haben sehr druckvoll begonnen und hatten zu Beginn zwei, drei Riesenchancen, die wir nicht verwerten konnten. Nach der tollen Tormöglichkeit für Handenberg haben wir aber das Spiel unter Kontrolle bekommen. Nach den beiden Toren haben wir den Sieg souverän nach Hause gespielt. Wir hatten auch einige Chancen auf das dritte Tor – der Sieg war eigentlich nie gefährdet. Die besten Spieler unserer Mannschaft waren der erst 16-jährige Verteidiger Dominik Ranftl sowie Florian Obojes. Es hat aber die gesamte Mannschaft eine sehr gute Leistung geboten.“

Josef Krainer

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