Zuversicht in Hochburg

Mit insgesamt sechs Saisonsiegen reichte es für die Union Raiba Hochburg-Ach in der 2. Klasse Süd-West nur zum zehnten Tabellenplatz. "Wir haben ab und an nicht schlecht gespielt, sind aber vor allem an der mangelnden Chancenauswertung gescheitert. Zudem mussten wir verletzungsbedingt bis zu vier Stammspieler vorgeben", begründet Trainer Norbert Mairhofer das mäßige Abschneiden, blickt der kommenden Saison aber zuversichtlich entgegen.

Neben Problemen in der Offensive hatten die Hochburger vor allem mit einer Heimschwäche zu kämpfen, konnte die Mairhofer-Elf nur zwei von zwölf Heimspielen gewinnen. In der Fremde ist es hingegen ganz gut gelaufen, konnte in der Auswärts-Tabelle mit vier Siegen der bachtliche fünfte Rang belegt werden. "Auch wenn der zehnte Platz nicht das Gelbe vom Ei ist, hat sich die Mannschaft zum Teil sehr gut präsentiert, konnte zum Beispiel dem Meister aus Burgkirchen auf Augenhöhe begegnen, musste aufgrund der vergebenen Torchancen den Platz jedoch als Verlierer verlassen", so Mairhofer.

Nachdem Goalie Bernhard Holzner verletzungsbedingt seine Karriere beenden musste, wird in der kommenden Saison mit Trainer-Sohn Christoph Mairhofer, der zuletzt bei Bezirksligist Ostermiething tätig war, ein neuer Keeper zwischen den Pfosten stehen. "Davon erwarte ich mir einiges, zudem sehen wir uns nach einem Stürmer um, der jene Tore erzielen soll, die wir im letzten Spieljahr nicht gemacht haben", meint der Coach, dem mit Laurenz Esterbauer und Philipp Wasner unter Umständen zwei Spieler abhanden kommen könnten.

Obwohl der Kader derzeit noch nicht feststeht, ist man in Hochburg zuversichtlich, in der kommenden Meisterschaft eine wesentlich bessere Rolle spielen zu können. "Das letzte Tabellendrittel sollte kein Thema sein. Ich bin in Hochburg geblieben, da ich vom Potenzial der Mannschaft überzeugt bin. Sollten wir den gesuchten Stürmer finden, traue ich meinem Team eine Präsenz im Aufstiegskampf durchaus zu", ist Norbert Mairhofer, der am 19. Juli den Startschuss zur Vorbereitung geben wird, optimistisch.

Günter Schlenkrich

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