Union St. Radegund: Zwei fixen Neuerwerbungen sollen weitere Zugänge folgen

Die Union St. Radegund blickt auf ein sportlich enttäuschendes Jahr 2022 zurück, ergatterte im Frühjahr lediglich sieben Punkte und holte im Herbst auch nur neun Zähler. Nach einem vorletzten Platz in der vergangenen Saison hängen die Mannen von Trainer Kurt Roschitz, der im letzten Winter die Verantwortung übernommen hatte, auch in der aktuellen Spielzeit der 2. Klasse Süd-West in der unteren Region fest und wissen in der Tabelle erneut nur eine Mannschaft hinter sich. "Wir haben seit längerer Zeit mit einer Durststrecke zu kämpfen, zudem haben uns im Sommer drei Akteure verlassen. Demnach waren keine großen Sprünge zu erwarten und letztendlich auch nicht viel mehr möglich", erklärt Obmann und Sportchef Muhamed Mehmedovic, der in der Winterpause zwei neue Legionäre verpflichtete und in den kommenden Wochen weitere Transfers tätigen möchte.

 

Schwächste Offensive der Liga

Der Nachzügler behielt nur gegen die Friedburg Juniors und Feldkirchen die Oberhand, teilte mit dem Gegner drei Mal die Punkte und zog in den übrigen acht Spielen jeweils den Kürzeren. "Wir befinden uns auf einem langen und steinigen Weg und konnten deshalb nicht viel mehr erwarten. Doch in der zweiten Herbsthälfte hat der Pfeil vorsichtig nach oben gezeigt und hoffen, im Jahr des 70-jährigen Vereinsjubiläums uns weiter steigern zu können", so Mehmedovic. Während immerhin drei Mannschaften mehr Gegentore kassierten, erzielten die Innviertler nur 15 Treffer und stellen die schwächste Offensive der Liga. "Es läuft vorne und hinten nicht rund, aber diese Probleme sind nicht neu", weiß der Funktionär.

In der Fremde seit 31. Oktober 2021 sieglos

Die beiden bislang einzigen Saisonsiege feierten die Kicker aus dem Bezirk Braunau auf eigener Anlage. In der Fremde wartet die Roschitz-Elf hingegen seit bereits 31. Oktober 2021vergeblich auf einen "Dreier" und ergatterte in den letzten zwölf Auswärtsspielen nur vier Punkte. "Vor heimischer Kulisse tun wir uns nicht ganz so schwer. Die kapitale Auswärtsschwäche ist vor allem der fehlenden Erfahrung unserer jungen Mannschaft geschuldet, brauchen die jungen Spieler einfach die nötige Zeit. Und wenn man am Ende der Tabelle steht, fährt man die Punkte in erster Linie am eigenen Platz ein", meint Muhamed Mehmedovic.

Zwei fixen Zugängen sollen weitere folgen

Ab kommenden Freitag stehen in St. Radegund Lauf-Einheiten auf dem Programm, ehe Ende Jänner der offizielle Teil der Vorbereitung in Angriff genommen wird. Beim Trainingsauftakt wird Coach Roschitz einige Neuerwerbungen begrüßen können. Mit Johann Waretschlager, Außenverteidiger aus Deutschland, und dem ungarischen Offensivspieler, Bence Ficzere, stehen zwei Zugänge fest. "Dabei wird es nicht bleiben. Da vor allem unsere jüngeren Spieler stets von anderen Vereinen umworben werden, wollten wir ein Zeichen setzen und sind deshalb am Transfermarkt aktiv geworden. Sollten die Gespräche planmäßig verlaufen, werden im Winter zwei, drei weitere Kicker zu uns wechseln", spricht der Obmann von einer intensiven Übertrittszeit und freut sich zudem, dass keine Abgänge zu erwarten sind.

"Einstelliger Tabellenplatz ist möglich"

Erwartet wird in St. Radegund jedoch einer Rangverbesserung. "Wir wollen in absehbarer Zeit wieder in die Spur finden und in naher Zukunft eine gute Rolle spielen. Demzufolge ist geplant, die untere Tabellenregion ehestmöglich zu verlassen", blickt Mehmedovic der zweiten Meisterschaftshälfte optimistisch entgegen. "Da die in der Tabelle vor uns platzierten Mannschaften in Reichweite sind, könnte es im Frühjahr durchaus einige Ränge nach oben gehen. Sollten wir zur nötigen Konstanz finden und gut durch die Rückrunde kommen, ist auch ein einstelliger Tabellenplatz möglich".

 

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