6:0! SV Uttendorf schießt sich Frust von der Seele

Nach 16 sieglosen Spielen war es am Samstag so weit, konnte der SV Uttendorf in der 2. Klasse Süd-West den ersten "Dreier" seit 24. August 2013 (4:1 gegen Schwand) einfahren. Im Duell mit der Union Geretsberg fielen wie beim 3:3-Unentschieden im Hinspiel erneut sechs Tore, im Mattigtal-Stadion waren die Treffer dieses Mal aber einseitig verteilt. Die Mannschaft von Neo-Trainer Walter Salzlechner konnte einen 6:0-Kantersieg feiern und die "Rote Laterne" nach Jeging schicken. Die Gästeelf von Coach Herbert Danninger kam böse unter die Räder und kassierte in den letzten drei Spielen nicht weniger als 14 Gegentore.

 

Ellinger und Wenigwieser bringen Uttendorf auf die Siegerstraße

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Bobaj fand der Nachzügler gut ins Spiel, ließ durch Michael Wenigwieser, Mario Hofbauer und Martin Rauch jedoch drei Top-Chancen aus. Nach einer Viertelstunde zappelte der Ball dann aber in den Maschen, als Manfred Ellinger auf der linken Seite aus rund 20 Metern abzog und der Ball unhaltbar für Gästegoalie Andreas Maislinger abgelenkt wurde. Zehn Minuten später durften die heimischen Fans erneut jubeln, erhöhte Wenigwieser - nach einem Doppelpass zwischen Hofbauer und Rauch - mit einem Schlenzer ins Eck auf 2:0. Die Gäste fanden zwar zwei, drei hochkarätige Möglichkeiten vor, die Salzlechner-Elf agierte jedoch zielstrebiger und wollte den Sieg mehr.

 

Gäste nur noch zu zehnt - kurioser Elfmeter

Nach dem Wechsel kontrollierte das bisherige Tabellenschlusslicht das Geschehen und ließ sich die Zügel nicht aus der Hand nehmen. Nach einem groben Foul an Wenigwieser sah Franz Schmidhammer nach 55 Minuten Rot, waren die Geretsberger nur noch zu zehnt. Kurz darauf sorgte der Unparteiische für einen Aufreger. Wenigwieser drang in den Strafraum ein, setzte Sandro Zirnitzer in Szene und wurde danach von den Beinen geholt. Der Referee ließ zunächst weiterspielen, Zirnitzer suchte den Abschluss und scheiterte an Goalie Maislinger. Nach dieser Aktion zeigte Schiedsrichter Bobaj zur Überraschung der Beteiligten auf den Punkt. Wenigwieser schnappte sich den Ball, ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte den Elfmeter zur Entscheidung. Während mit dem dritten Tor die Moral der Gäste endgültig gebrochen war, klappte bei den Hausherren in der Folge alles, war jeder Schuss ein Treffer. Hofbauer, Rauch und Zirnitzer trafen jeweils ins Scharze und fixierten den 6:0-Kantersieg des SV Uttendorf.

 

Martin Rauch, Sektionsleiter SV Uttendorf:
"Nach 16 sieglosen Spielen waren wir fällig. Wir sind engagiert in die Partie gegangen und haben den Sieg gewollt. Nach dem Befreiungsschlag war die Freude riesengroß, wenngleich wir am Samstag erstmals seit langer Zeit auch das nötige Quäntchen Glück hatten. Ob wir Zwölfter oder Elfter werden ist nicht entscheidend, wichtig ist, dass wir in den letzten Spielen in Schwung kommen und diesen in die nächste Saison mitnehmen können."

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