SV Attersee: "Es fehlt nicht viel"

"Auch wenn uns im Gegensatz zu den vergangenen Jahren hohe Niederlagen erspart geblieben sind und wir uns im Herbst anständig präsentiert haben, wäre wesentlich mehr möglich gewesen. Doch einige knappe und unglückliche Niederlagen haben ein besseres Abschneiden verhindert", trauert Bernhard Resch, stellvertretender Sektionsleiter des SV Attersee, einigen liegen gelassenen Punkten nach. Die Mannschaft von Trainer Roland Pöhringer ist in der 2. Klasse Süd von den beiden Nachzüglern weit entfernt, im Herbst reichte es aber nur zum zehnten Platz.

 

Ausgezeichneter Start - knappe, unglückliche Niederlagen

Nachdem man im Vorjahr den vorletzten Platz belegt hatte und von der "Roten Laterne" nur aufgrund der besseren Tordifferenz getrennt war, kam die Pöhringer-Elf im Herbst ausgezeichnet aus den Startblöcken und blieb in den ersten vier Runden ungeschlagen. In den folgenden drei Spielen musste man sich jeweils mit 1:2 geschlagen geben. "Diese Spiele waren bitter, denn wir haben mit dem Gegner gut mitgehalten, uns durch dumme Gegentore aber selbst um die Früchte gebracht. Hätten wir in diesen Partien gepunktet, wäre die zweite Herbsthälfte wohl anders verlaufen", so Resch. Nach einem Sieg gegen Schneegattern blieb dem Tabellenzehnten auf der Zielgeraden ein Erfolgserlebnis versagt, konnte in den letzten vier Runden nur ein einziger Punkt ergattert werden. "Auch wenn die in der Tabelle vor uns platzierten Mannschaften nicht allzu weit entfernt sind, haben wir in den letzten Spielen den Anschluss etwas verpasst. Das wäre nicht nötig gewesen, denn wir sind im gesamten Herbst den meisten Mannschaften auf Augenhöhe begegnet und haben gute Leistungen abgeliefert", weiß der Funktionär. "Es fehlt nicht viel. Denn die Performance war in Ordnung, nur das Glück nicht auf unserer Seite."

 

Geplanter Transfer geplatzt

Nach der unglücklich verlaufenen Herbstsaison schwingt Coach Pöhringer auch im neuen Jahr das Zepter. "Roland Pöhringer ist nicht nur ein ausgezeichneter Trainer, sondern auch für den Verein ungemein wichtig. So war er zum Beispiel beim Umbau des Klubheimes an vorderster Front aktiv", zollt Bernhard Resch dem Übungsleiter ein Extralob. Beim Trainingsauftakt am kommenden Montag werden sich die üblichen Verdächtigen einfinden. "Wir hatten eine Verstärkung an der Angel und waren uns mit einem Defensivspieler einig, der Transfer ist jedoch aufrgund der hohen Ablöse gescheitert. Somit verzeichnen wir weder Zu- noch Abgänge und werden wir mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde gehen", so Resch, der sich im Frühjahr eine Rangverbesserung erhofft. "Vielleicht gelingt uns ein ähnlich guter Start wie im Herbst. Und sollten dann die weiteren Spiele einen besseren Verlauf nehmen, ist zumindest ein einstelliger Tabellenplatz möglich - und auch unser Ziel."

 

Günter Schlenkrich

 

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