Kammer: Verletzungsteufel verhinderte möglichen Aufstieg

Nach dem letztjährigen Abstieg in die 2. Klasse Süd absolvierte der SK Kammer eine ausgezeichnete Herbstsaison und stand nach der Hinrunde auf einem Aufstiegsplatz. "Wäre die Frühjahrssaison normal verlaufen, wären wir wohl bis zum Schluss dabei geblieben und hätten vielleicht sogar den Aufstieg geschafft. Nur hat uns leider der Verletzungsteufel aus der Bahn geworfen und ist die Mannschaft aufgrund ihrer Jugend und Unerfahrenheit in der Rückrunde eingebrochen", erklärt Sektionsleiter Gerald Mayrhofer den Leistungsabfall.

"Wir mussten oft acht, neun Spieler vorgeben und konnten die Ausfälle nicht kompensieren. Mit der Entwicklung der Mannschaft und vor allem der spielerischen Leistung sind wir sehr zufrieden, auch wenn wir einen Podestplatz um einen Punkt verpasst haben", so Mayrhofer, der in der Übertrittszeit bewusst auf Verstärkungen verzichtete. "Wir haben den Weg eingeschlagen, mit eigenen, jungen Spielern zu arbeiten und ziehen diese Linie durch, zumal die Mannschaft unter Trainer Norbert Hutterer im vergangenen Jahr zusammengewachsen ist."

Das jüngste Team der Liga muss künftig auf zwei Spieler verzichten, haben Thomas Mayrhofer (Gampern) und Mario Köppl (Gmunden 1b) den Verein im Sommer verlassen. In den ersten beiden Aufbauspielen traf die Hutterer-Elf auf die beiden Aufsteiger und ist dabei ungeschlagen geblieben (3:2 gegen Oberwang und 3:3 gegen Zell/Moos). Am Wochenende steht den Spielern eine Doppelschicht ins Haus, wird am Freitag gegen Regau und tags darauf gegen Riedau getestet.

"Die Vorbereitung nimmt bisher den gewünschten Verlauf. Die Spieler sind sehr motiviert und engagiert am Werk, ist die Trainingsbeteiligung  ausgezeichnet und sind stets zwischen 25 und 35 Leute bei den Einheiten anwesend", streicht der Sektionsleiter die richtige Einstellung der Spieler heraus. "Auch in der kommenden Saison wollen wir ganz vorne dabei sein, setzen uns aber nicht selbst unter Druck, ist der Aufstieg kein Muss. Sollte uns der Verletzungsteufel dieses Mal jedoch verschonen, rechnen wir uns gute Chancen aus, im Aufstiegskampf ein Wort mitreden zu können."


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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