SV Aurach: "Haben eine lässige Truppe"

Der SV Jaraflex Aurach absolvierte in der 2. Klasse Süd eine stabile Saison, jedoch auf mäßigem Niveau. Die Mannen von Trainer Bozidar Radujkovic sammelten im Herbst zwölf Punkte, fuhren in der Rückrunde 13 Zähler ein und landeten als Neunter im Niemandsland der Tabelle. "Wir hätten uns mehr erwartet und wollten uns im Bereich des oberen Tabellendrittels präsentieren. Demzufolge hält sich die Freude über das Abschneiden in Grenzen. Nichtsdestotrotz haben wir eine lässige Truppe, ist die Stimmung in der Mannschaft und im Verein ausgezeichnet", erklärt Sektionsleiter Johann Kunesch.

 

Pleitenserie auf der Zielgeraden - akute Heimschwäche

Auf der Zielgeraden der Saison musste der SVA ordentlich Federn lassen und verabschiedete sich mit vier Pleiten am Stück in die Sommerpause. "Natürlich wäre es für den Kopf besser gewesen, die Meisterschaft positiv zu beenden. Aber zum einen hatten wir mit Verletzungen bzw. Ausfällen zu kämpfen, und zum anderen war am Schluss die Luft heraußen", begründet der Funktionär den schwachen Endspurt. Während die Radujkovic-Elf immerhin fünf Auswärtssiege feierte, hatten die Kicker aus dem Bezirk Vöcklabruck auf eigener Anlage mit Problemen zu kämpfen, gingen von zwölf Heimspielen nicht weniger als acht verloren. "Wüßten wir, woran es liegt, hätten wir die Probleme längst abgestellt. Aber die Heimpleite gegen Bad Ischl 1b war ärgerlich, zudem schmerzen die beiden Niederlagen gegen Neukirchen noch heute", so Kunesch.

60 Gegentore

Nur die letzten Vier der Tabelle erzielten weniger Treffer, sogar nur die drei Nachzügler aus Bad Ischl, Grünau und Timelkam kassierten mehr Gegentore. "Mit 60 Gegentoren kann man in der Tabelle nicht weiter vorne landen und haben vor allem im Herbst einige heftige Niederlagen kassiert. In der Rückrunde ist es eine Spur besser gelaufen, waren etliche Spiele eng und umkämpft. Grundsätzlich hätten wir uns aber mehr erwartet, letztendlich war aber nicht mehr möglich, da sich vor uns in der Tabelle ein Loch aufgetan hat", weiß Johann Kunesch.

Je ein Zu- und Abgang

In Aurach wird am 14. Juli das Training wieder aufgenommen und am 19. Juli gegen Kammer das erste Testspiel bestritten. Beim Start in die Vorbereitung werden vorwiegend die "üblichen Verdächtigen" anzutreffen sein. Während Markus Schobesberger von Bezirksligist Attergau wieder zu seinem Stammverein zurückkehrt, ist Cihan Özmen nicht mehr dabei, kehrt der 34-Jährige nach eineinhalb Jahren im SVA-Trikot nach Vorchdorf zurück. "Sollte sich nicht etwas Überraschendes ergeben, wird sich im Sommer vermutlich nichts mehr tun. Es besteht auch nicht zwingend Handlungsbedarf, zumal wir über einen anständigen Kader verfügen und zudem drei Leihspieler fix verpflichtet haben", ist der Sektionsleiter mit dem Personal zufrieden.

Rangverbesserung erwünscht

Im Bezirk Vöcklabruck werden auch in der kommenden Punktejagd die Bäume nicht in den Himmel wachsen. "Natürlich streben wir eine Rangbverbesserung an, für einen Platz im Vorderfeld der Tabelle wird es aber nicht reichen, ist eine mögliche Präsenz im Aufstiegskampf aus heutiger Sicht nicht realisitisch", spricht Johann Kunesch von einer eher geringen Erwartungshaltung. "Jeder weiß, dass es die Vereine in der heutigen Zeit nicht leicht haben, demzufolge würde ich mir wünschen, dass der Verband eine Umfrage startet, um festzustellen, wo der Schuh drückt. Das massive Integrieren von 1b-Mannschaften steht mit Sicherheit nicht auf der Wunschliste. Doch der OÖFV kümmert sich vorwiegend nur um das Wohl der OÖ- und Landesligisten", spricht der Sektionsleiter die Tatsache an, dass die Auracher in der neuen Saison, in den Spielen gegen Bad Ischl, Gmunden, Kammer und Gschwandt, gleich mit vier 1b-Teams von OÖ- und Landesligisten die Klingen kreuzen müssen.

 

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