Magere Nullnummer im Timelkamer Derby

Mit 0:0 endete das Timelkamer Derby in der 2. Klasse Süd zwischen dem TSV Timelkam und dem ATSV Timelkam! Für beide Mannschaften war es ein gerechtes Unentschieden in einer Partie mit sehr wenigen Höhepunkten! Die beste Torchance gab es bereits in der Anfangsminute für die Gastgeber, ansonsten spielte sich viel zwischen den Sechzehnern ab und wenig darin! (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Topchance für die Gastgeber bereits in Minute eins

Am letzten Wochenende hatte der TSV spielfrei, eine Woche davor musste man sich Leader Steyrermühl daheim klar mit 0:3 geschlagen geben. Die Gäste, der ATSV, verlor am letzten Spieltag daheim gegen Pinsdorf, aber auswärts sind sie noch ungeschlagen und holten zehn von zwölf möglichen Zählern. Vor 250 Zuschauern begann die Partie mit der größten Chance der ganzen 90 Minuten. Vom Anstoß weg kam ein langer Ball der Gastgeber nach vorne und TSVs Christian Nadegger hatte das leere Tor vor sich, Gästekeeper Lohinger oder ein anderer Spieler vom ATSV stand ihm nicht mehr im Weg, doch er jagte die Kugel über den verlassenen Kasten und vergab so die Riesenchance auf die ganz schnelle Führung. Danach ging es hin und her und es wurde eine offene Partie. "Wir waren spielerisch ein wenig überlegen und hatten mehr Spielanteile, aber im ganzen Spiel gab es nur wenige Chancen", sagte TSVs Sektionsleiter Hubert Wohlfahrt. Beide Mannschaften standen in der Defensive sehr sicher und kompakt und ließen fast gar nichts zu bis auf ein paar Halbchancen. "Wir haben zu zerfahren gespielt, viel zu viele hohe Bälle nach vorne geschlagen. Wir haben uns dem Spiel vom TSV angepasst und nicht unser Spiel durchgezogen", erklärte ATSVs Spielertrainer Franz Josef Eizinger. Seine Mannschaft fand nicht ins Spiel und keinen Spielfluss. Mehr am Ball waren die Gastgeber, aber auch sie wurden vor der Pause nicht mehr gefährlich und so mussten die beiden Goalies bis zur Pause nicht wirklich entscheidend eingreifen. "Zu Beginn hätten sie uns kalt erwischen können und der TSV hatte auch ein bisschen mehr vom Spiel", fand es auch Spielertrainer Eizinger. So ging es ohne große Höhepunkt torlos wieder in die Kabinen.

Beste Chancen der Gäste in der Schlussphase

Das Spiel ging nach dem Seitenwechsel so weiter wie es aufgehört hat. Immer ging es hin und her ohne gefährliche Torszenen. "DIe Abwehrreihen sind sehr gut gestanden und es war nach der Pause ausgeglichen", so Sektionsleiter Wohlfahrt. Es war ein kampfbetontes Derby, aber nicht unfair, auch wenn am Ende neun gelbe Karten auf dem Spielbericht stehen. Beide Mannschaften kämpften bis zum Schluss und in den letzten Minuten hatten die Gäste ihre besten Chancen. Erst vergab der eingewechselte Hutterer alleine vor Goalie Mayrhofer nach einem Assist des starken Köttl, dann schoss Spielertrainer Eizinger einen Freistoß aus 17 Meter drüber und ein guter Schussversuch von ihm wurde von der TSV-Abwehr abgeblockt. "Nach der Pause hatten wir sie im Griff, es fehlte aber im letzten Drittel der finale Pass. Wir haben es dann probiert spielerisch zu lösen und sind hinten nie in Gefahr gekommen", so ATSVs Spielertrainer, der zur Pause in der Kabine etwas lauter geworden ist. Aber auch die Gäste brachten die Kugel nicht über die Linie und so endete das Timelkamer Derby mit einem mageren 0:0. "Es ist ein gerechtes 0:0 und wir können damit gut leben. Die Mannschaft, die ein Tor geschossen hätte, hätte wohl auch das Spiel gewonnen. Wir sind mit der Leistung der Mannschaft zufrieden, sie hat gekämpft bis zum Schluss", sagte Sektionsleiter Wohlfahrt. "Ein gerechtes 0:0", schloss sich auch Spielertrainer Eizinger der Meinung des TSV Sektionsleiters an. "Mit der 1.Halbzeit und dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden, nach der Pause hatten wir mehr vom Spiel und mit der Leistungssteigerung bin ich dann auch zufrieden. Bis zum 30er haben wir tadellos gespielt."

Die TSV kann eher mit diesem Punkt leben als der ATSV. Die Gäste kamen vor der Pause überhaupt nicht in die Partie und hatten großes Glück, dass die Gastgeber nicht sehr früh 1:0 in Führung gingen. So schaffte man nicht ganz den Anschluss an die beiden vorderen Mannschaften in der Tabelle. Die Gastgeber zeigten eine gute Mannschaftsleistung und ließen nur am Schluss ein paar Chancen zu, die aber auch nicht wirklich gefährlich waren.

 

Geschrieben von Daniel Schrofner

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