St. Willibald hader(er)t - unglückliche Niederlage gegen Schardenberg

st-willibald unionschardenberg unionEine äußerst bittere Heimniederlage musste die Union SportsTEAM.at St. Willibald im Nachtragsspiel gegen die Union Schardenberg einstecken. Obwohl Toptorjäger Ingo Haderer einmal mehr zuschlug, haderten die Willibalder nach der 1:2-Niederlage auch mit Aluminium sowie dem Schiedsrichter. 

Schardenberg bestraft Abwehrfehler der Hausherren

Die Anfangsminuten gestalteten sich relativ ausgeglichen, die Zuschauer sahen ein Spiel auf Augenhöhe. Nach zuletzt 13 Gegentreffern in drei Partien peilten die Hausherren eine konzentrierte Leistung im Defensivbereich an. Was allerdings nur bis zur 25. Minute gelang. Nach einem Einwurf war die heimische Abwehrreihe einen Moment unaufmerksam. Mit einem einfachen Querpass in Richtung Willibald-Sechzehner war die Verteidigung ausgespielt. Der junge Michael Potthöfer kam ungehindert zum Abschluss, ließ Goalie Markl keine Chance. Mit seinem ersten Tor im zehnten Einsatz in der Kampfmannschaft brachte Potthöfer seine Schardenberger in Front. Worauf es den Hausherren dennoch gelang, das Spiel weiterhin offen zu gestalten. Man kreierte gute Möglichkeiten auf den Ausgleich, konnte diese aber nicht nützen. Wenig später stand der Unparteiische im Mittelpunkt. Weil der nach einem Foulspiel von Schardenberg-Keeper Schwendinger nicht auf Torraub entschied, nur Gelb zeigte. Was nach Ansicht der Hausherren zu mild war. In Minute 39 brachte man sich erneut mit einem Abwehrfehler um die Belohnung. Etwa 30 Meter vor dem eigenen Tor verlor man einen entscheidenden Zweikampf. Wodurch die Verteidigung einmal mehr offen war. Ein schönes Zuspiel fand Mario Schano, der im Sechzehner auf halblinker Position das lange Eck anvisierte. Was gelang - mit einem herrlichen Abschluss traf er zum 2:0 für die Gäste.

Haderer trifft, St. Willibald im Pech

Zwei Minuten vor dem Pausentee wurde es aber wieder spannend. Schneller Gegenstoß der Willibalder, nach schönem Spielzug landete das Leder bei Toptorjäger Ingo Haderer. Der sich den Ball einmal in der Luft vorlegte, dann volley abzog. Und vom Sechzehner genau ins Eck traf - ein sehenswerter Treffer! Nach dem Seitenwechsel bäumten sich die Gastgeber ein weiteres Mal auf. Erarbeiteten sich aussichtsreiche Gelegenheiten, drängten auf den Ausgleichstreffer. Den zunächst die Latte verhinderte. Später die fehlende Kaltschnäuzigkeit. Und auch mit dem Schiedsrichter war man ein weiteres Mal nicht einverstanden. Weil der zweimal auf Freistoß entschied, während die Willibalder ein Foul innerhalb des Strafraums gesehen haben wollten. Dennoch steckten die Hausherren nicht auf. Warfen alles nach vorne, riskierten mehr. Während sich Schardenberg in Hälfte zwei kaum noch gefährlich dem gegnerischen Tor näherte. Auf der anderen Seite hatten die Willibalder abermals mit einem Lattenschuss Pech. Die Aufholjagd blieb unbelohnt, die Gäste brachten den Vorsprung über die Zeit. St. Willibald überwintert damit auf Rang zwölf, Schardenberg geht als Vierter in die Pause.

Stimme:

Arno Haderer (Co-Trainer, stv. Sektionsleiter Union SportsTEAM.at St. Willibald):

Es war ein ausgeglichenes Spiel, wobei wir sogar leichte Vorteile hatten. Die Tore haben wir durch zwei Abwehrfehler bekommen. Danach hatten wir mit zwei Lattentreffern Pech, zudem gab es zwei strittige Elfmetersituationen und auch der gegnerische Torhüter hätte die Rote Karte sehen können. Es war eine Herbstsaison mit Licht und Schatten, wobei doch die meiste Zeit Schatten war. Dass wir am Ende Vorletzter sind, damit hätte keiner gerechnet. Nach dem Trainer-Wechsel haben wir uns etwas erfangen, haben dann aber auch so wie heute gute Spiele verloren. Verstärkungen sind keine geplant, die Qualität der Mannschaft ist sicher höher als der Tabellenplatz. Es liegt nicht an der personellen Situation, wir werden in der Vorbereitung jetzt gut arbeiten, damit wir auch körperlich stärker werden.

Redaktion 

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