Für eine Sensation sorgt die Union SportsTEAM.at St. Willibald. Die Jäger-Elf fügt der Zweitplatzierten Union Raiffeisen Taiskirchen eine schmerzhafte 0:1-Niederlage zu. Die Schusterbauer-Truppe erleidet damit einen schweren Rückschlag im Kampf um den Relegationsplatz. Stark ersatzgeschwächt behalten die Willibalder dank einer überragenden kämpferischen Leistung die Oberhand. Erstmals seit dem vierten Spieltag verlassen die Hausherren den vorletzten Tabellenplatz der 2. Klasse West-Nord powered by Teamsport Hofbauer.
Die Vorzeichen stehen für die Hausherren denkbar schlecht. Topstürmer Ingo Haderer fehlt wegen Krankheit, auch Libero Christian Mörtlbauer ist nicht einsatzfähig. Dennoch versuchen die Willibalder von Beginn an, den Gästen die Schneid abzukaufen. Und zwar mit enormen Portionen an Leidenschaft, Kampfgeist und Einsatzbereitschaft. Man wehrt sich aufopferungsvoll, stemmt sich mit allen Mitteln gegen die fußballerische Überlegenheit des Gegners. Taiskirchen zwar zwischendurch mit der einen oder anderen tollen Möglichkeit, unter dem Strich kommt aber zu wenig vom Tabellenzweiten. Das machen sich die Gastgeber nach etwas mehr als einer halben Stunde zu Nutze. Taiskirchen im Ballbesitz, ein Rückpass in Richtung eigenes Tor fällt zu schwach aus. Die Jäger-Mannen zeigen sich geistesgegenwärtig, sprinten dazwischen. Sebastian Niggas schließt ab - 1:0 (31.)!
Mit der Führung im Rücken beginnen die Hausherren, an die Sensation zu glauben. Die Schusterbauer-Elf versucht, ins Spiel zurückzufinden, es fehlen aber Mittel und Kaltschnäuzigkeit im Torabschluss. Daran ändert sich auch nach dem Seitenwechsel nichts. Mit Fortdauer des Spiels macht sich Nervosität bei den Gästen breit. Die Zeit scheint den Taiskirchnern davonzulaufen. Die gut organisierte Willibalder Hintermannschaft bereitet Probleme. Auch Goalie Christopher Markl präsentiert sich in Topform, hält die Null fest. Gegen Ende der Partie erhöhen die Taiskirchner nochmals das Risiko - erfolglos. St. Willibald bringt den Vorsprung dank einer kämpferisch herausragenden Leistung über die Zeit. Für die Gäste ein herber Dämpfer: Zwei Punkte beträgt der Vorsprung des Tabellenzweiten auf Verfolger St. Agatha, der allerdings zwei Spiele weniger ausgetragen hat. St. Willibald rangiert erstmals seit Runde vier auf Platz elf, überholt die Union Wesenufer.
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