Riedau mit beinahe makelloser zweiten Herbsthälfte

Nach den ersten sechs Runden der 2. Klasse West-Nord belegte der SV Luksch Riedau den sechsten Platz - satte neun Zähler hinter Tabellenführer Taufkirchen. In der Folge kam die Mannschaft von Trainer Thomas Spitzer mächtig in Fahrt, holte 19 von 21 möglichen Punkten und verpasste den Herbstmeistertitel lediglich aufgrund der um zwei Treffer schlechteren Tordifferenz. "In der zweiten Hälfte der Herbstsaison ist es richtig gut gelaufen, hätten aber nicht gedacht, gleichauf mit Taufkirchen in die Winterpause zu gehen", ist Sektionsleiter Alois Brunner rundum zufrieden.

Maßgeblichen Anteil am guten Abschneiden hatte Daniel Praschl, der mit stolzen 18 Saisontreffern die Torschützenliste anführt. "Natürlich ist Praschl enorm wichtig für uns, aber wir haben einen guten Kader und ein starkes Kollektiv", so Brunner, der den holprigen Saisonstart - zwei Niederlagen in den ersten fünf Spielen - beinahe schon vergessen hat. "Am Anfang ist es nocht nicht rund gelaufen, das hat sich aber rasch geändert und sind mit den 28 Punkten mehr als zufrieden."

In den vergangenen Jahren waren die Riedauer zumeist im Aufstiegskampf vertreten, der eine oder andere Hänger hat dann aber stets den Aufstieg gekostet. Trotz der ausgezeichneten Herbstsaison erwartet die Spitzer-Elf in der Rückrunde ein steiniger Weg und bekommt es mit starker Konkurrenz zu tun. "Die ersten fünf Mannschaften werden sich die ersten beiden Plätze ausmachen. Ich hoffe, dass uns eine ähnlich starke Frühjahrssaison gelingt und hättte nichs dagegen, am Ende ganz vorne zu stehen", hofft der Sektionsleiter im kommenden Sommer wieder erstklassig zu sein.

Den zweiten Teil im Unternehmen Aufstieg wird voraussichtlich der bewährte Kader in Angriff nehmen. "Wir sind nicht auf der Suche nach Verstärkungen, aber ergeben kann sich immer etwas. Ich gehe jedoch davon aus, dass wir mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde gehen", sagt Alois Brunner. Die Kicker aus Riedau liegen in der Winterpause nicht auf der faulen Haut, sondern trainieren bis zum Beginn der Vorbereitung einmal wöchentlich in der Halle und besuchen zudem regelmäßig das Fitnessstudio.


Günter Schlenkrich

Foto: Anna-Katharina Hraschan

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