Union St. Aegidi: "2018 war ein Seuchenjahr"

Die Union St. Aegidi blickt auf ein enttäuschendes Jahr zurück. In der vergangenen Saison war die Union in die 1. Klasse Nord-West aktiv, kam dort nur als Zwölfter ins Ziel und zog in der Relegation gegen Riedau den Kürzeren. Nach dem Abstieg blieb der Mannschaft von Trainer Alfons Hamedinger die erhoffte Trendwende versagt, im Gegenteil. Der Absteiger kam in der 2. Klasse West-Nord nicht auf die Beine, sammelte in der Hinrunde lediglich sieben Punkte und wurde in der Tabelle bis auf den vorletzten Platz durchgereicht. "2018 ist alles zusammengekommen und blicken auf ein Seuchenjahr zurück. Wir wollten uns stabilisieren und im Mittelfeld der Tabelle präsentieren, es ist von Beginn an aber nicht gelaufen - es kann nur besser werden", erklärt Sektionsleiter Christian Litzlbauer.

 

Kapitaler Fehlstart, aber erfolgreicher Herbstausklang

Mit vier Niederlagen verzeichnete die Hamedinger-Elf einen kapitalen Fehlstart, ehe gegen Enzenkirchen der erste "Dreier" eingefahren wurde. In den folgenden sechs Spielen sprang nur ein einziger Punkt heraus, den Herbstausklang gestaltete die Union mit einem 4:0 Sieg in Reichersberg aber erfolgreich. "Das war ziemlich das einzig Positive in diesem Jahr, und haben mit diesem Sieg zumindest Anschluss ans untere Mittelfed der Tabelle gefunden. Aber wir hatten im gesamten Jahr mit dem Verletzungsteufel zu kämpfen und konnten die vielen Ausfälle nicht kompensieren. Zudem haben uns im Sommer einige Leistungsträger verlassen", so Litzlbauer, der sich über nur je einen Heim- und Auswärtssieg freuen konnte. Während drei Mannschaften weniger Treffer erzielten, kassierten zwei Teams mehr Gegentore. "Die Erwartungshaltung war eher gering, dass im Herbst aber fast gar nichts geht, hätten wir nicht gedacht. Aber aufgrund der vielen Ausfälle mussten wir einige 15- und 16-Jährige ins kalte Wasser werfen", weiß der Sektionsleiter.

 

Ruhige Übertrittszeit - Trainingslager in Kufstein

Trotz einer enttäuschenden Hinrunde ist in St. Aegidi keine großartige Kaderveränderung zu erwarten. "Im Winter ist es bekanntlich schwer, Spieler zu holen, die einen weiterhelfen können. Demzufolge wird sich kaum etwas oder gar nichts tun. Wichtig ist, dass die im Herbst verletzten Spieler wieder fit werden und zur Verfügung stehen", erwartet Christian Litzlbauer eine ruhige Übertrittszeit. Mitte Januar wird die Vorbereitung in Angriff genommen. Anfang März schlagen die Kicker ihre Zelte in Tirol auf und halten in Kufstein ein Trainingslager ab.

 

"Müssen Talfahrt stoppen und Trendwende schaffen"

Aufgrund der aktuellen Tabellensituation sind für die Hamedinger-Elf auch im neuen Jahr keine großen Sprünge möglich. "Zunächst geht es darum, die Talfahrt zu stoppen und die Trendwende zu schaffen und wollen nach einem Seuchenjahr wieder in die Spur finden. Wir möchten eine solide Rückrunde spielen, von Beginn an punkten und einige Siege feiern. Gelingt uns das, könnten wir in der Tabelle vielleicht einige Plätze gutmachen", wünscht sich der Sektionsleiter eine Rangverbesserung.

 

Spieler der Herbstsaison 2018 - Endergebnis

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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