Union St. Willibald nimmt Relegation ins Visier

Im Vorjahr war die Union St. Willibald in der 1. Klasse Nord-West aktiv, kam dort aber nur als Vorletzter ins Ziel und musste den Gang in die 2. Klasse West-Nord antreten. Unter Trainer Anton Jäger, der seit Sommer die Verantwortung trägt, ist die Union einen Stock tiefer gut angekommen, belegte in der Hinrunde den vierten Rang und ist vom Relegationsplatz nur durch drei Punkte getrennt. "Nach dem Abstieg hätte es schlimmer kommen können, haben aber wieder in die Spur gefunden. Auch wenn mehr möglich gewesen wäre, sind wir am richtigen Weg und mit dem Abschneiden zufrieden", erklärt Sektionsleiter Roland Ketter.

 

Seit sieben Runden ungeschlagen - nur zwei Heimsiege

In den ersten fünf Runden standen drei Siegen zwei Niederlagen gegenüber. In der Folge blieb der Absteiger ungeschlagen, fuhr in den übrigen sieben Spielen drei weitere "Dreier" ein, musste mit dem Gegner aber gleich vier Mal die Punkte teilen. "Bei den Niederlagen in Wesenufer und in Natternbach mussten wir ersatzgeschwächt antreten und konnten die Ausfälle nicht kompensieren. Ansonsten ist es im Herbst ganz gut gelaufen, wenngleich wir aufgrund der vielen Unentschieden einige Punkte haben liegenlassen", so Ketter, der die beiden bisherigen Niederlagen durchwegs in der Fremde miterlebte. Auf eigenem Platz ist die Union noch ungeschlagen, von sechs Heimspielen konnte die Jäger-Elf aber nur zwei gewinnen. "Daheim spielen wir nicht chlecht, sind ab an und aber an der mangelnden Chancenverwertung gescheitert", spricht der Sektionsleiter das 2:2-Remis gegen Vichtenstein an. Während vier Mannschaften öfter ins Schwarze trafen - Jakub Krivacek zeichnete für zwölf der 31 Union-Treffer verantwortlich - kassierten die Top-Drei der Tabelle weniger Gegentore. "Im Herbst waren wir über weite Strecken ganz gut drauf, sind von einem Aufstiegsplatz nicht weit entfernt und haben uns eine gute Ausgangsposition verschafft", meint Roland Ketter.

 

Mögliche Zugänge - spannender Aufstiegskampf

Beim Trainingsauftakt am 1. Februar wird Coach Jäger möglicherweise die eine oder andere Neuerwerbung begrüßen können. "Abgänge sind im Winter keine zu erwarten, werden unter Umständen aber ein, zwei neue Spieler holen. Es kann aber auch sein, dass sich nichts tut", so Ketter. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation erwartet die Union St. Willibald eine spannende Rückrunde und möchte in der entscheidenden Phase der Meisterschaft zumindest zwei Plätze gutmachen. "Der Relegationsplatz ist das erklärte Ziel. Da im Fußball bekanntlich alles möglich ist, ist selbst der souveräne Herbstmeister aus Natternbach noch nicht durch. Aus heutiger Sicht geht es im Frühjahr aber vor allem darum, die Relegation zu erreichen", gibt der Sektionsleiter die Richtung vor. "Wir wollen im neuen Jahr dort fortsetzen, wo wir im Herbst aufgehört haben und werden versuchen den guten Lauf zu prolongieren. Der Relegationsplatz ist ein realistisches Ziel. Um dieses Vorhaben realisieren zu können, müssen wir in der Rückrunde mehr Siege feiern und zudem muss die Bilanz in den direkten Duellen - im Gegensatz zum Herbst, als wir gegen die Top-Drei nur zwei Punkte geholt haben - positiv ausfallen".

 

Spieler der Herbstsaison 2018 - Endergebnis

Transferliste

 

Günter Schlenkrich 

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