Rainbach/I.: 15 Spiele ohne Sieg

Seit dem 4:2-Heimsieg am 18. September 2011 gegen St. Aegidi wartet die Union Haberl-Weikl Rainbach/Innkreis in der 2. Klasse West-Nord vergeblich auf einen vollen Erfolg. Nach 14 Spielen ohne Sieg hoffte die Gaderbauer-Elf im Auswärtsspiel gegen die Union St. Agatha wieder auf ein Erfolgserlebnis. Das Spiel war kein fußballerischer Hochgenuss – die Gäste agierten defensiv sehr geschickt. So taten sich sich die Agathenser schwer, ein Tor zu erzielen. Eines gelang allerdings doch, stand nach einer wenig aufregenden Partie ein knapper und verdienter 1:0-Erfolg der Baschinger-Elf.

Rund 150 Besucher sind gekommen, um dieses Spiel am Sportplatz in St. Agatha zu sehen. Eine Zuschauerzahl, mit der Vereine manchmal in der Regionalliga zufrieden sein müssen. Die heimischen Fans bekommen von ihrer Mannschaft jedoch kein sonderlich gutes und spannendes Match geboten. St. Agatha findet zunächst nicht ins Spiel, erst ab der 20. Minute kommt das Kombinationsspiel etwas in Schwung. Die Angriffe werden vor allem über die Flügel vorgetragen, der Pass in den Rücken der Verteidigung – dorthin, wo es richtig weh tut – funktioniert aber nicht. Pausenstand somit 0:0.

Knapp nach Wiederanpfiff gelingt den Hausherren dann doch ein Tor. Christian Enzeneber passt auf Christian Hofer und dieser trifft zum 1:0. Dieser Treffer beflügelt die Agathenser jedoch nicht – das Spiel wird eher ausgeglichener. Das Tabellenschlusslicht aus Rainbach findet durchaus Chancen zum Ausgleich vor – diese werden allerdings nicht verwertet. Aber auch die Baschinger-Elf macht es im Konter nicht besser. So gewinnt die Union St. Agatha am Ende mit 1:0 und bekommt es am Pfingstmontag in Taufklirchen/Pram mit einem Aufstiegsaspiranten zu tun. Nach 15 Spielen ohne Sieg hofft die Union Rainbach am Samstag, im Heimspiel gegen Wesenufer, auf den Befreiungsschlag.

Karl Baschinger, Trainer Union St. Agatha:
„Wir haben uns vor dem Match vorgenommen, unser Spiel dem Gegner aufzuzwingen – uns dabei aber sehr schwer getan. Erst nach zwanzig Minuten ist uns die erste gute Aktion gelungen. Ab diesem Zeitpunkt haben wir dann das Spiel dominiert. Die Partie war nicht sonderlich gut – unser Sieg war aber in Anbetracht der Anzahl an Torchancen verdient. Der Gegner hat in der Defensive sehr geschickt agiert.“


Josef Krainer

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