Überraschender Trainerwechsel in Taufkirchen/Pram

Nach der Eroberung des Herbstmeistertitels musste der SV RAIKA Taufkirchen/Pram in der Rückrunde der 2. Klasse West-Nord bislang nur ein Niederlage einstecken, fiel jedoch auf den zweiten Rang zurück und weist auf Tabellenführer Riedau bereits einen satten Rückstand von fünf Punkten auf. Um den zweiten Aufstiegsplatz ins Ziel zu bringen kam es in Taufkirchen vor der Zielgeraden der Meisterschaft zu einem überraschenden Trainerwechsel, trennte sich der Klub von Coach Manfred Pichler.

Der aktuelle Saisonverlauf ist ein Spiegelbild der vergangenen Jahre. Die Taufkirchener legten einen ausgezeichneten Saisonstart hin, um am Ende der Hinrunde nachzulassen und im Frühjahr zu schwächeln. "Das ist richtig, es ist jedes Jahr das Gleiche. Aber heuer wollen wir unbedingt aufsteigen und zumindest den zweiten Platz verteidigen. Wenn wir jedoch in den kommenden Runde so auftreten, wie in den letzten spielen, wird es mit dem Aufstieg wieder nichts. Aus diesem Grund wurde am Sonntag in einer Vorstandssitzung der Beschluss gefasst, mit einem Trainerwechsel frischen Wind zu erzeugen und die Kräfte noch einmal zu bündeln", erklärt Sektionsleiter Josef Glas.

Obwohl Manfred Pichler, der die Mannschaft im letzten Sommer übernommen und einige junge Spieler eingebaut hat, auf eine ansprechende Bilanz von 14 Siegen sowie jeweils drei Unentschieden und Niederlagen verzeichnen kann, musste der Coach vor den letzten vier Spielen gehen. "Wir wissen, dass es eine unpopuläre Entscheidung war. Manfred Pichler, der gute Arbeit geleistet hat, ist auch dementsprechend enttäuscht, da er letztendlich das "Bauernopfer" war und wir nicht sieben Spieler auswechseln konnten", so Glas.

In der entscheidenden Phase der Meisterschaft betreut mit Josef Gruber der Obmann-Stellvertreter die Mannschaft. "Gruber ist ein überaus erfahrener Coach, war bei uns insgesamt schon zwölf Jahre lang Trainer und zudem unter anderem auch beim SK Schärding und in St. Willibald tätig. Ein Trainerwechsel ist natürlich keine Gewähr, jetzt steht aber die Mannschaft in der Pflicht und wir hoffen, dass wir in den letzten vier Spielen, in denen es auch gegen die Kunkurrenten aus Riedau und Lambrechten geht, die nötigen Punkte für den Aufstieg sammeln werden", meint der Sektionsleiter.


Günter Schlenkrich

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