Vierte Pleite in Folge! Union Schardenberg findet nicht aus der Krise

Nach einem ordentlichen Start in die Rückrunde mit zwei Siegen aus den ersten drei Spielen inklusive drei Punkten gegen das Spitzenteam der Union Sigharting meinte man, dass die Union Schardenberg wieder in Form gekommen ist und die eher enttäuschende Hinrunde vergessen machen kann. Doch im Anschluss setzte es drei Niederlagen in Serie. Am Sonntag traf man auf die Union St. Ägidi, die sich im gesamten Frühjahr sehr formstark präsentierte und auf Grund der letzten Ergebnisse auch als Favorit ins Spiel ging.

Gäste überstehen Druckphase des Heimteams

Die Union Schardenberg wollte die sehr unglückliche Niederlage gegen die Union St. Willibald in der Vorwoche vergessen machen und spielte von Anfang an engagiert. In der ersten halben Stunde hatte man das Spiel auch im Griff und erarbeitete sich die eine oder andere gute Möglichkeit. Doch St. Ägidis Torhüter Roman Miesbauer war stets auf der Hut und entschärfte die Schüsse der Heimischen ein ums andere Mal. Wie so oft in dieser Saison erhielt das Team aus Schardenberg dann aus der ersten wirklich gefährlichen Szene des gegnerischen Teams ein Gegentor. Nach einem Missverständnis in der Abwehr der Schardenberger musste Thomas Weberbauer nur noch den Ball ins leere Tor schieben. Schardenberg konnte den Rückstand jedoch wenige Minuten später egalisieren. Nach einer wunderschönen Freistoßflanke von Manuel Zauner nutzte Christoph Maier den einzigen Patzer des sonst starken Torhüters Roman Miesbauer und nickte per Kopf ein. Doch die Gäste konnten vor der Halbzeit doch noch den erneuten Führungstreffer bejubeln. Verteidiger Daniel Schmidhuber staubte nach einem direkten Freistoß ab und erzielte sein erstes Saisontor. Es war übrigens das dritte Spiel in Folge, bei dem Schardenberg ein Tor in der 44. Spielminute erhielt.

Bei Schardenberg läuft alles schief

Wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff zeigte der Referee in Richtung des Elfmeterpunktes und war dabei wohl der einzige, der ein Vergehen beobachtete. Die Union St. Ägidi nahm das Geschenk dankend an und führte von nun an mit 3:1. Zu allem Überdruss musste der zur Pause eingewechselte Markus Scharnböck bereits nach 14 Minuten mit einer Ampelkarte vom Feld. Schardenberg war auch zu zehnt das spielerisch überlegene Team, die Gäste operierten vorzugsweise mit langen, unkontrollierten Bällen. Diese wurden allerdings auch das eine oder andere Mal gefährlich, vor allem dann, wenn der Ball irgendwie zum schnellen Thomas Weberbauer kam, der einige Gelegenheiten allerdings kläglich vergab. Doch auch Schardenberg kam in Unterzahl noch zu guten Chancen. Sebastian Mayr verfehlte aus etwas mehr als 16 Metern das leere Tor, Franz Eggertsberger hatte bei einem Pfostenschuss Pech. So blieb es beim 1:3-Endstand. Schardenbergs Sektionsleiter Christian Schmid war danach sichtlich bedient: "Leider läuft zurzeit so ziemlich alles gegen uns. Mit einigen individuellen Fehlern machen wir uns das Spiel Woche für Woche kaputt. Falls wir das nicht abstellen, werden uns auch die nächsten Wochen keine Freude bereiten."

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