SV Freinberg feiert Kantersieg gegen Vichtenstein

In der 15. Runde der 2. Klasse Westnord kam es am Sportplatz des SV Freinberg zum Spiel des Aufstiegsaspiranten aus Freinberg gegen den Tabellenelften Union Vichtenstein. Die Rollen schienen klar vergeben, traf doch mit den Heimischen die drittbeste Offensive der Liga auf die zweitschwächste Defensive - Vichtenstein musste in der laufenden Saison bereits 47 Gegentreffer hinnehmen. Nach einer knappen ersten Halbzeit drehte Freinberg in den zweiten 45 Minuten auf und feierte einen souveränen Heimsieg.

Vichtenstein hält dagegen

Das Spiel entwickelte sich in den ersten Minuten unter der Leitung von Schiedsrichter Christoph Hartinger so, wie es die etwa 150 Zuschauer wohl auch erwartet haben. Freinberg hatte deutlich mehr vom Spiel und versuchte mit schnellen Kombinationen, die tiefstehende Abwehr von Vichtenstein auszuhebeln. Die Gäste machten ihre Sache aber sehr gut, hielten den Gegner gut vom Gefahrenbereich fern, konnten aber selten für Entlastung sorgen, weshalb der erste Treffer des Tages nur eine Frage der Zeit zu sein schien. Als die Hintermannschaft der Gäste wohl schon in der Kabine war, gab es kurz vor der Pause die kalte Dusche. Nach einem schön vorgetragenen Angriff über die Seite kam Legionär Vaclav Mrckvicka im Strafraum an den Ball und hatte keine Mühe, mit einem platzierten Abschluss auf 1:0 für die Heimischen zu stellen.

 

Freinberg feiert Schützenfest

Im zweiten Durchgang musste die Schwendinger-Elf aus Vichtenstein dem Tempo des ersten Durchgangs Tribut zollen, wurde es eine klare Angelegenheit für den Gastgeber. In der 56. Minute verwertete David Stastny einen Foulelfmeter souverän, nur zwei Minuten später führte Mrkvicka nach einer herrlichen Einzelaktion die Vorentscheidung herbei. Vichtenstein wehrte sich in weiterer Folge lange erfolgreich gegen weitere Gegentreffer, musste jedoch in den letzten Minuten doch noch 3 Treffer hinnehmen. Zuerst hatte Rene Engertsberger nach einem gut getretenen Eckball keine Mühe, das Leder aus kurzer Distanz im Tor unterzubringen, in der 90. Minute fälschte David Breit eine gefährliche Hereingabe ins eigene Tor zum 5:0 für Freinberg ab. Und in der Nachspielzeit kam es noch schlimmer - Gästetorhüter David Bauer brachte im Strafraum einen Angreifer von Freinberg regelwidrig zu Fall und musste vorzeitig unter die Dusche, den fälligen Elfmeter verwertete Torhüter Gerald Haas mit seinem ersten Treffer im 352. Pflichtspiel und machte das halbe Dutzend voll. Am Ende ging Freinberg mit einem, auch in dieser Höhe verdienten Sieg vom Platz und hat den Vorsprung auf den Tabellendritten aus Schärding auf 5 Punkte ausgebaut. Die Gäste hielten insbesondere im ersten Durchgang gut dagegen, mussten jedoch am Ende anerkennen, dass an diesem Tag in Freinberg nichts zu holen war. 

 

Stimme zum Spiel:

Markus Haas (Trainer SV Freinberg):
"Wir haben uns am Anfang schwer getan, der Treffer kurz vor der Pause war wichtig. Nach dem Seitenwechsel haben wir ein gutes Spiel gezeigt und am Ende hochverdient gewonnen." 

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