Müller-Elf erkämpft in Wesenufer einen Punkt

Union Wesenufer
Bruck/Peuerbach

Am Freitagabend durften sich die Fans in der 2. Klasse West-Nord auf das Aufeinandertreffen zwischen der Union Wesenufer und der ASKÖ Bruck-Peuerbach freuen. Im Duell zweier Nachbarn aus dem Mittelfeld der Tabelle war - wie beim Remis im Hinspiel - ein enges Gefecht zu erwarten. Die Gästeelf von Coach Robert Müller ging in Führung, kurz nach die Pause bescherte ein strittiger-Elfmeter den Hausherren aber den Ausgleich zum 1:1-Endstand. Zwei Wochen nach einer blamablen Heimpleite gegen Schlusslicht Reichersberg musste die Razesberger-Elf zum bereits dritten Mal in der Rückrunde mit dem Gegner die Punkte teilen.

Bytyqi bringt Gäste in Front

Nach dem Anpfiff von Schieedsrichter Kraml waren die Heimischen spielbestimmend, konnten aus ihrer Überlegenheit aber kein Kapital schlagen. Entgegen dem Spielverlauf ging die ASKÖ Mitte der ersten Halbzeit in Führung, als Minel Hasanovic mit einem weiten Diagonalpass das Spiel auf die linke Seite verlagerte, Demokrat Bytyqi in die Mitte zog und den Ball ins lange Eck schob. Die Razesberger-Elf ließ sich davon nicht beirren und bestimmte weiterhin das Geschehen, die Union konnte die eine oder andere exzellente Torchance aber nicht nutzen. Somit ging es mit einer glücklichen Brucker Führung in die Pause.

Strittiger Elfmeter beschert Union den Ausgleich - Bruck nur noch zu zehnt

Sieben Minuten nach Wiederbeginn zeigte der Unparteiische nach einer Freistoßflanke der Hausherren im Brucker Strafraum zur Überraschung aller Beteiligten plötzlich auf den Punkt - Petr Le ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte den strittigen Elfmeter. Nach dem Ausgleich konnten die Heimischen nicht nachsetzen, bekamen die Zuschauer in der restlichen Spielzeit ein ausgeglichenes Match zu sehen. Im zweiten Durchgang haderten die Gäse mit dem Referee, dessen Pfeife bei zwei heiklen Situationen im Union-Strafraum stumm geblieben war. Bei einem Foul an Skeljzim Hodza ertönte jedoch ein Pfiff. Einen Schrei des Anfreifers wertete der Unparteiische jedoch als Unsportlichkeit, zeigte der Schiedsrichter dem bereits verewarnten Hodza noch einmal Gelb und stellte ihn mit der Ampelkarte vom Platz. Trotz numerischer Unterzahl brachte die ASKÖ das 1:1 über die Zeit und nahm einen Punkt mit auf die Heimreise.

Robert Müller, Trainer ASKÖ Bruck-Peuerbach:
"Wir haben uns einen Punkt erkämpft und sind mit dem Unentschieden nicht unzufrieden. Kompliment an meine Mannschaft, die trotz der vielen strittigen Entscheidungen des Schiedsrichters überaus diszipliniert aufgetreten ist und die Ruhe bewahrt hat".

 

Die Besten:  Michal Rossmann - Minel Hasanovic

 

Günter Schlenkrich

 

 

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