TSV Aurolzmünster nimmt Meistertitel ins Visier

Nach dem unglücklichen Abstieg in die 2. Klasse West und einer - mit elf Siegen in zwölf Spielen - nahezu perfekten Herbstsaison, steht der TSV Aurtolzmünster vor der sofortigen Rückkehr in die 1. Klasse. "Auch wenn aufgrund der Tabellensituation auch der zweiten Rang zum Fix-Aufstieg berechtigen könnte, wollen wir die eroberte Tabellenführung im Frühjahr verteidigen, ist der Meistertitel das erklärte Ziel", gibt Trainer Jürgen Peinelt die Richtung vor. Obwohl im Winter keine Transfers getätigt wurden und zudem die letzten beiden Testspiele verloren gingen, glaubt man in Aurolzmünster an die Chance, im Sommer die Meisterschale stemmen zu können.

Verlorene Testspiele als gutes Omen? - für Stürmer Penninger kommt Auftakt zu früh

"Die Testspiele sind zwar durchwachsen verlaufen, dennoch sind wir bereit für die zweite Halbzeit der Meisterschaft. Denn aufgrund des milden Winters haben wir in der Vorbereitung ausgezeichnete Bedingungen vorgefunden und konnten durchwegs auf dem Platz trainieren. Auch das Trainingslager in Schielleiten war wieder ein voller Erfolg, in der Steiermark wie gewohnt alles perfekt", weiß der Coach, dem die beiden Testspiel-Niederlagen gegen Ried/Riedmark (0:1) und Taiskirchen (2:7) keine Sorgen bereiten. "Auch im Sommer haben wir in der Vorbereitung einige Aufbauspiele verloren und dann in der Meisterschaft fast jedes Spiel gewonnen. Zudem lässt sich die Schlappe gegen Taiskirchen mit dem Fehlen von sechs Stammkräften begründen." Während Christoph Penninger augrund von Rücken- und Leistenbeschwerden eine Pause einlegen musste, erst in der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen kann und für den Stürmer der Rückrundenstart zu früh kommt, musste Sebastian Zinnöcker nach einem Kreuzband- sowie Seitenbandriss die Schuhe an den Nagel hängen.

Mögliche Vorentscheidung in den ersten Spielen

Auch ohne Verstärkungen ist man in Aurolzmünster zuversichtlich, die eroberte Tabellenführung verteidigen zu können. "Aufgrund der tollen Hinrunde war im Winter kein Grund vorhanden, den Kader zu verändern. Wir hoffen, im Frühjahr an die guten Leistungen der Hinrunde anknüpfen zu können. Schon nach fünf Runden werden wir mehr wissen, geht es doch im vierten Spiel gegen Obernberg und in der darauffolgenden Woche gegen Polling. Sollten wir uns für Hinspielniederlage gegen Obernberg revanchieren können und der Start planmäßig verlaufen, werden wir wir nach fünf Partien vielleicht schon das eine oder andere Fläschchen kaltstellen können", blickt Jürgen Peinelt der Rückrunde vorsichtig optimistisch entgegen. Dennoch hebt der Coach warnend den Zeigefinger. "Schon im ersten Match wartet eine schwierige Aufgabe auf uns, ist Pattigham ein starker Gegner und im Herbst unter Wert geschlagen worden. Darum heißt es, von Beginn an ordentlich Gas geben und keine Zweifel aufkommen lassen."

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