Lohnsburg weiter ohne Punkteverlust

In der heimischen RaiffeisenArena wollte der UFC Lohnsburg gegen die Union Reichersberg den vierten Sieg im vierten Spiel einfahren und damit weiterhin ganz oben in der Tabelle stehen. Für Reichersberg ging es dagegen um die ersten Punkte in dieser Saison. Nach 90 Minuten konnten die Lohnsburger über einen knappen 3:2-Sieg jubeln und bleiben damit punktegleich mit Obernberg an der Tabellenspitze.

Die Serie von drei Siegen schien die Elf von Spielertrainer Leonhard Zeilinger allerdings etwas zu hemmen, anstatt zu beflügeln. So konnten sie gegen einen gut organisierten Gegner kaum Chancen herausspielen und bezeichnenderweise war es ein Elfmeter, der zum einzigen Tor in der ersten Halbzeit führte. Nach einem Foul am sehr gut spielenden Patrick Burgstaller verwertete Kapitän Wolfgang Schrattenecker sicher. Die Gäste aus Reichersberg verloren in zehn Minuten vor der Pause noch dazu Luka Bakran mit gelb-rot. Die Heimelf konnte sich dennoch auch bei Torhüter Zeilinger für die Pausenführung bedanken, er machte die Riesenausgleichschance der Reichersberger zunichte.

Starke zwanzig Minuten reichen zur Vorentscheidung

Die Lohnsburger kamen mit mehr Schwung und Selbstvertrauen aus der Kabine. Mit guten Kombinationen wurde der dezimierte Gegner unter Druck gesetzt. In dieser Phase gelang dem Tabellenzweiten auch die Vorentscheidung. Philip Erhart und Patrick Burgstaller erhöhten auf 3:0. Eine kuriose Situation änderte Spielgeschehen entscheidend. Das Spiel wurde unterbrochen, da Schiedsrichter Martin Jedinger bemerkte, dass Gäste Torhüter Christopher Schönauer ohne Schienbeinschoner (!) spielte. Nach dieser etwas längeren Pause verloren die Lohnsburger den Faden und die Reichersberger kamen auf. Tomas Fitzel machte die Partie mit seinem Doppelpack in der Schlussphase nochmals spannend, aber die Heimelf konnte den knappen Sieg über die Zeit retten.

Leonhard Zeilinger (Spielertrainer UFC Lohnsburg):

„Wir haben heute, bis auf die 20 Minuten nach der Pause, sicher unter unserem Niveau gespielt. Mit dem Saisonstart bin ich dennoch natürlich sehr zufrieden, vor allem weil wir phasenweise genau das umsetzen, was wir in der Vorbereitung erarbeitet haben. Wir wollen aber nichts überbewerten, es warten noch 20 schwierige Spiele.“

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