Union St. Martin/I. schießt sich gegen Lambrechten vorerst an die Spitze der Tabelle

Der Schlager dieser Runde stiegt in St. Martin im Innkreis, war der Tabellenvierte SV Lambrechten beim Zweiten der Liga zu Gast. Die Union St. Martin war vor dieser Begegnung das einzige Team in der 2. Klasse West powered by Teamsport Hofbauer, welches noch ungeschlagen war. Nach dem Kracher der Runde hat sich auch nach dem Spiel nichts daran geändert. Die Fans waren vor diesem Match auf viele Tore eingestellt, trafen eine der stärksten Offensivabteilungen dieser Liga aufeinander.

 

Schuller-Elf bestimmt das Geschehen - Lambrechten verschläft die erste Halbzeit

Als die Spieler aufs Spielfeld liefen herrschte schon hervorragende Stimmung am Sportplatz "Jenseits" in St. Martin, ließen sich rund 350 Zuschauer diese Begegnung nicht entgehen. Von Beginn an entwickelte sich eine kampfbetonte Begegnung, spielte sich in der Anfangsphase zumeist das Geschehen im Mittelfeld ab. Die Heimmannschaft lies von Minute zu Minute den Ball immer besser laufen und arbeitete sich Richtung Lambrechtner Sechszehner vor. Die Gäste kamen in dieser Begegnung nicht so richtig in Tritt, verschlief man wie schon im letzten Match gegen Polling die erste Halbzeit. Die Schuller-Elf wusste daraus Kapital zu schlagen und ging in der zwölften Minute durch ein Tor von Haris Karic in Führung. Immer wieder konnte der Gastgeber brandgefährliche Konter einleiten, hatte die Lambrechtner Hintermannschaft alle Hände voll zu tun. Die Fonai-Elf kam im ersten Durchgang kaum zu nennenswerten Chancen, stand St. Martin wie gewohnt bombensicher. In der 42. Minute ein herber Rückschlag für das Heimteam, musste Jörg Weilhartner verletzt das Spielfeld verlassen. Kurz darauf ging es in die Pause, lag die Union aus St. Martin verdient in Führung.

Offener Schlagabtausch auf hohem Niveau

Gleich zu Beginn der zweiten Spielhälfte fasste der SV Lambrechten richtig Fuß in dieser kampfbetonten Begegnung, hatte die Elf von Helmut Schuller am Ausfall von Weilhartner noch etwas zu nagen. Die Gäste konnten den Druck immer weiter erhöhen, entwickelte sich eine temporeiche und sehr ansehnliche Begegnung. Nach knapp einer Stunde konnte sich der Gastgeber wieder erfangen, wurden Lambrechtens Schlüsselspieler wieder besser aus dem Spiel genommen. In der 56. Spielminute zappelte das Leder ein weiteres Mal zugunsten der Heimmannschaft im Netz, konnte Ivan Grabovac die Führung ausbauen. Doch die Gäste zeigten sich nur wenig beeindruckt, erzielte die Fonai-Elf einige Minuten später den Anschlusstreffer. Daniel Rachbauer konnte mit seinem fünften Saisontreffer das Match offen halten. Daraufhin entwickelte sich eine hochattraktive Begegnung, gab es auf beiden Seiten einige Torchancen. Die Lambrechtner konnten wiederum den Druck erhöhen und scheiterten mehrmals am Aluminium. Aber auch St. Martin konnte gute Torchancen vorfinden, um den Sack frühzeitig zuzumachen. Auch die Schuller-Elf hatte durch mehrere Aluminiumtreffer Pech. In einem offenen Schlagabtausch bekamen die Besucher schlussendlich keinen weiteren Treffer mehr zu sehen, beendete Schiedsrichter Sebastian Aichner eine hochklassige Begegnung.

St. Martin übernimmt die Tabellenführung  

Mit dem fünften Saisonsieg übernimmt die Union St. Martin zumindest bis Sonntag die Tabellenführung. Die Schuller-Elf scheint nicht zu schlagen zu sein, ist man das einzige Team welches noch ungeschlagen ist. Der Grundstein dafür liegt sicherlich in der bombensicheren Defensive, mussten erst vier Gegentreffer hingenommen werden. Für die Lambrechtner setzte es die zweite Niederlage in dieser Spielzeit, ortet sich in der Defensive eine Baustelle an der in dieser Woche gearbeitet werden sollte. Der SV Lambrechten liegt nach der Niederlage weiterhin auf dem vierten Rang, kann die Fonai-Elf jedoch von Ort im Innkreis noch abgefangen werden.

 

 

Stimmen zum Spiel:

Helmut Schuller, Trainer Union St. Martin:

"Die vielen Zuschauer bekamen heute eine super Partie auf hohem Niveau zu sehen. Wir hatten heute einen starken Gegner vor der Brust, konnten wir jedoch zumeist ihre Schlüsselspieler gut aus dem Spiel nehmen. Nach der Verletzung von Jörg Weilhartner mussten wir etwas umstellen, haben wir dadurch 20. Minuten gebraucht um ins Spiel zurück zu finden. Im zweiten Durchgang haben wir es verabsäumt den Sack früher zuzumachen. Der Gegner konnte den Druck erhöhen und kam dadurch zu guten Chancen. Jedoch konnte unser Torwart einige Male glänzend parieren, wodurch wir schlussendlich als Sieger vom Platz gehen konnten".

Die Besten: Benedrehgaikt Moser, Dragan Antubvowinovic

Engelbert Rachbauer, Sektionsleiter SV Lambrechten:

"Wie schon im letzten Match gegen Polling haben wir die erste Halbzeit verschlafen. In unserer Viererkette haben wir zurzeit etwas Probleme, stehen wir nicht mehr so sicher wie noch vor einigen Wochen. Die zweite Spielhälfte hat zumeist uns gehört, konnten wir uns gute Chancen erspielen. Mit drei Aluminiumtreffern war heute das nötige Glück nicht auf unserer Seite. Ich denke ein Unentschieden wäre gerecht gewesen, jedoch haben wir uns durch die schlechte erste Spielhälfte nicht selber belohnen können".

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